Mick Schumacher verlässt Ferrari-Akademie – F1-Aus wohl fix
Nach zwei Jahren geht die Formel-1-Karriere von Mick Schumacher wohl zu Ende: Der Deutsche verlässt die Fahrer-Akademie von Ferrari, Cockpit findet er keines.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher (23) steht nach zwei Jahren vor dem Aus in der Formel 1.
- Der Deutsche verlässt die Ferrari-Akademie und wohl auch das Haas-Team.
- Ein neues Cockpit findet der Formel-2-Champion von 2020 nicht.
Acht Rennen wird Mick Schumacher (23) in der Formel 1 noch bestreiten. Dann geht die Karriere des Deutschen in der Königsklasse wohl zu Ende. Sein Vertrag bei Haas läuft am Saisonende aus, eine Verlängerung ist wohl kein Thema mehr.
Wie «Autosport» am Dienstag berichtet, wird Schumacher am Jahresende auch die Ferrari Driver Academy verlassen. Dem Nachwuchsprogramm der Scuderia war der Deutsche nach seinem Formel-3-Europameistertitel 2018 beigetreten.
Mick Schumacher bei Haas vor dem Aus
Mit Ferrari-Unterstützung fuhr Schumacher 2020 zum Formel-2-Titel und stieg danach mit Haas in die Formel 1 auf. In seiner zweiten Saison fuhr der 23-Jährige zweimal in die Punkte. Zu wenig für eine Verlängerung um ein weiteres Jahr.
Das Cockpit des Deutschen soll den Berichten zufolge an Antonio Giovinazzi gehen. Der Italiener kehrt nach einer verkorksten Formel-E-Saison zurück in die Königsklasse. Der Ex-Sauber-Pilot soll neuer Teamkollege von Kevin Magnussen werden.
Für Mick Schumacher ist im Starterfeld der kommenden Saison kein Platz: Bei Alpine hat sich Esteban Ocon zwar für den Deutschen ausgesprochen, aber wohl vergebens. Das Cockpit des scheidenden Fernando Alonso dürfte an Alpha-Tauri-Pilot Pierre Gasly gehen.
Williams als letzter Strohhalm für Schumi
Auch beim Red-Bull-Nachwuchsteam galt Schumacher als eine Option – aber dort soll IndyCar-Star Colton Herta den Vorzug erhalten. Bei Alfa-Sauber wird Zhou Guanyu in Kürze für 2023 als Teamkollege von Valtteri Bottas bestätigt.
Der letzte Strohhalm für Schumacher wäre damit Williams, wo der Platz neben Alex Albon noch frei ist. Dort hat der Deutsche aber nur Aussenseiterchancen. US-Talent Logan Sargeant dürfte – auch dank der US-Besitzer Dorilton – die besseren Karten haben.