Mick Schumacher: Ferrari-Boss Binotto will noch kein Urteil fällen
Fährt Mick Schumacher auch 2023 in der Formel 1? Der Vertrag des Deutschen bei Haas läuft aus. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto gibt sich zurückhaltend.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher (23) muss weiter um seine Formel-1-Karriere zittern.
- Der Deutsche hat für die kommende Saison noch keinen Vertrag.
- Ferrari-Boss Mattia Binotto gibt sich zurückhaltend.
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto mahnt bei der Frage nach der Formel-1-Zukunft von Mick Schumacher zur Geduld. «Er hat sich die letzten Rennen verbessert. Aber es ist immer noch zu früh, ein Urteil zu treffen», so Binotto nach dem Belgien-GP zu «Sky».
Haas-Pilot Schumacher ist Zögling der Ferrari-Akademie. Als Motorenpartner dürfte die Scuderia bei Haas auch gewissen Einfluss bei der Fahrerbesetzung haben. Haas-Teamchef Günther Steiner bestritt das zuletzt allerdings.
Binotto indes deutete an, dass Ferrari zumindest einen gewissen Einfluss habe: «Wir werden uns dann mit Günther zusammensetzen und eine Entscheidung fällen.» Wichtig sei es, die gesamte Saisonleistung von Schumacher zu bewerten.
Der Vertrag des 23-Jährigen läuft Ende Dezember aus. Zu Beginn der Saison hatte Schumacher zwei heftige Unfälle verbucht. In Silverstone und Spielberg sammelte er dann zwölf Punkte, zuletzt ging er aber wieder dreimal leer aus.
Vettel-Rückendeckung für Mick Schumacher
«Das Auto ist nicht mehr so gut wie am Anfang des Jahres. Damit wirst du nicht mehr Fünfter oder Sechster, deshalb ist es schwer gross aufzufallen», sagte Landsmann Sebastian Vettel. Schumacher sei aber jemand, der stetig dazu lerne.
«Er macht im Hintergrund seine Sache aber gut. Ich wünsche ihm, dass er drin bleibt und ein gutes Auto bekommt», sagte Vettel. Der 35-Jährige wird nach diesem Jahr die Formel 1 verlassen. Schumacher könnte das Alpine-Cockpit von Vettel-Nachfolger Alonso erben.