MotoGP Star Alex Rins beim Jubel von Streckenposten bestohlen

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Spanien,

Mitten im heiteren Jubel nach dem Rennen der MotoGP in Jerez de la Frontera klaut ein Streckenposten einen Teil eines Motorrads – und wird erwischt.

Alex Rins Streckenposten MotoGP
Hier langt der dreiste Streckendieb ans Motorrad von Alex Rins. - Screenshot

Das Wichtigste in Kürze

  • Suzuki-Pilot Alex Rins belegte beim MotoGP-Rennen in Jerez den zweiten Platz.
  • Beim Jubel auf der Auslaufrunde klaute ein Streckenposten ein Stück von der Suzuki.
  • Die Onboard-Kameras an der Maschine entlarvten den dreisten Dieb jedoch rasch.

Stehlen will gelernt sein – das musste auch ein dreister Streckenposten erfahren. Beim Rennen der MotoGP in Jerez de la Frontera wurde der Helfer zum Banditen.

Dumm gelaufen: Die Kameras rund um den WM-Lauf fingen seinen Diebstahl ein.

Die Hintergrund-Geschichte: Nach seinem zweiten Platz im Spanien-Rennen der MotoGP will Lokalmatador Alex Rins mit den Fans feiern. Er stellt sein Motorrad vor der Tribüne ab, zwei Streckenposten sollen das Motorrad halten. Aber: Einer von ihnen langt über den Lenker, montiert eine Abdeckung ab und steckt sie ein.

Das Erinnerungsstück wäre im freien Handel wohl ein paar Hundert bis einige tausend Franken wert.

Wären da nicht die Onboard-Kameras, die bei jedem Top-Piloten vorne und hinten am Motorrad montiert sind. Sie sollen eigentlich den Fahrer filmen – und wurden nun zur Überwachungskamera.

Die Aufnahmen vom dreisten Diebstahl gehen in den sozialen Netzwerken um wie ein Lauffeuer. Wenig später ist der Mann identifiziert und muss das Teil zurückgeben.

«Ich habe das Video gesehen, es ist unglaublich», erwiderte Rins auf das Video angesprochen belustigt. «Das Teil ist, denke ich, die Abdeckung für die Bremsflüssigkeitsanzeige am Lenker. Ich bin sicher, es ist schon auf Wallapop [spanisches eBay-Äquivalent] und kostet dort 1000 Euro. Wenn ich es dort sehe, dann kaufe ich es – oder ich tausche einen Knieschleifer dagegen ein.»

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