Rally Dakar für Vorjahressieger Sainz nach Überschlag früh vorbei
Ein Überschlag auf der zweiten Etappe – der 48-Stunden-Chrono-Etappe – hat Folgen für Carlos Sainz: Der Titelverteidiger muss früh aus der Dakar aussteigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mitfavorit Carlos Sainz muss die Rally Dakar nach einem Unfall vorzeitig aufgeben.
- Der spanische Titelverteidiger ärgert sich über die strengen Reparatur-Regeln.
- Das neue Ford-Werksteam verliert damit seine Speerspitze schon früh.
Einer der Topfavoriten an der diesjährigen Rally Dakar ist bereits nach der zweiten Wertungsprüfung aus dem Rennen: Titelverteidiger Carlos Sainz muss bei seinem Ford-Debüt nach der 48-Stunden-Chrono-Etappe aufgeben.
Grund dafür ist ein Überschlag auf der ersten von zwei Teil-Etappen am Sonntag. Dabei wurde Sainz' Ford Raptor schwer beschädigt. Während ein grosser Teil der Schäden reparabel ist, hat auch der Überrollkäfig etwas abbekommen.
«Bei der Inspektion hier wurde festgestellt, dass der Überrollkäfig an einer Stelle etwas verbogen ist. Das wäre leicht zu reparieren, und das Team könnte das ohne grossen Aufwand», schildert Sainz am Montagabend.
«Aber leider erlauben das die Regularien der FIA nicht», so der Spanier weiter. «Deshalb müssen wir uns aus der Rally zurückziehen. Man kann sich die Enttäuschung, die Frustration vorstellen, nach nur ein paar Tagen heimgehen zu müssen.»
Ford bei Dakar-Premiere früh dezimiert
Damit verliert das neue Ford-Werksteam bereits nach der zweiten Etappe und knapp 1000 Kilometern seine Speerspitze. Vertreten wird das Team nun noch von Mattias Ekström und Mitchell Guthrie.
Der Schwede liegt mit 13 Minuten Rückstand auf Gesamtrang fünf, Guthrie ist weitere zehn Minuten zurück Neunter. Die Gesamtführung hat Toyota-Pilot Henk Lategan inne, knapp fünf Minuten vor dem saudischen Lokalmatador Yazeed Al-Rajhi.