Mick Schumacher

Sackgasse oder Kehrtwende: Mick Schumacher braucht Punkte

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USA,

Mick Schumacher hofft beim Heim-Grand-Prix seines amerikanischen Formel-1-Rennstalls auf eine Kehrtwende.

Mick Schumacher (2.v.l) vom Team Haas aus Deutschland mit seiner Crew.
Mick Schumacher (2.v.l) vom Team Haas aus Deutschland mit seiner Crew. - Nick Didlick/AP/dpa

Seit sieben Rennen wartet der 23-Jährige auf weitere Punkte, die ihm in den Vertragsverhandlungen mit den Bossen des Haas-Teams womöglich entscheidend helfen.

«Wir wissen, dass es für uns in letzter Zeit schwer war», sagte Schumacher vor dem Grossen Preis der USA im texanischen Austin: «Hoffentlich sind wir in der Lage, das bei unserem Heimrennen zu drehen.» Zumal auch noch ein paar Überraschungen vom Team in Austin geplant sind. Die Verlängerung des Vertrags von Mick Schumacher über dieses Jahr hinaus dürfte da aber wohl nicht dazu zählen.

«Wenn er bei uns bleiben will, muss er uns zeigen, dass er noch punkten kann. Darauf warten wir», hatte jüngst Gene Haas betont - kein Geringerer als der Besitzer des Teams. «Wir wollen, dass Mick ein paar Punkte holt, und wir versuchen, ihm so viel Zeit wie möglich zu geben, um zu sehen, was er kann.»

Fast schon zwei Jahre im Team haben für eine Bewertung bemerkenswerterweise also noch nicht gereicht. Mick Schumachers Zukunft werde «nur von Mick entschieden», hatte der 69-jährige Haas betont. Wenig überraschend, dass der unter Druck stehende Pilot in der Team-Mitteilung zum US-Rennen sagt: «Ich freue mich darauf, hoffentlich in den Staaten Punkte zu holen.»

Nach dem Asien-Trip mit Rang 13 in Singapur und Platz 17 in Japan ist er gleich weiter in die USA geflogen, die Familie besitzt dort eine grosse Ranch. Ein bisschen abschalten und auch Zeit mit seiner Schwester und den Pferden verbringen, erklärte Mick Schumacher. Dass er im Gegensatz zu seinem 30 Jahre alten Teamkollegen Kevin Magnussen noch immer kein Grünes Licht für ein weiteres Jahr bei Haas bekommen hat, macht die Situation für den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher nicht leichter.

Nach Patzern und kostenintensiven Unfällen im ersten Saisondrittel, aber auch reichlich Fehlern des Teams in der Folgezeit, könnten die letzten vier Saisonrennen für Mick Schumacher schlimmstenfalls zur Karriere-Sackgasse werden. Teamchef Günther Steiner schwärmte jüngst von Daniel Ricciardo, der kommende Saison noch ohne Team ist und bestätigte bei RTL und ntv Kontakt zu Nico Hülkenberg.

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