Tom Lüthi beklagt sich nach Ausscheiden über seine Intact-Maschine
Nächste Enttäuschung für Tom Lüthi. Der Moto2-Pilot scheidet in Aragon aus. Das sei aber nur das «i-Tüpfelchen» der Probleme beim Intact-Team, so der Schweizer.
Das Wichtigste in Kürze
- Tom Lüthi scheidet in Aragon nach 14 Fahrsekunden aus – ihn trifft dabei keine Schuld.
- Der Schweizer beklagt sich bereits vor dem Rennen über sein Intact-Motorrad.
- Er fahre stets am Limit – trotzdem könne er nicht mithalten.
Tom Lüthi erlebt in Aragon ein Rennwochenende zum Vergessen. Der Emmentaler startet nur von Platz 26 aus ins Rennen. Dieses ist für ihn bereits nach 14 Sekunden wieder vorbei. Der Emmentaler wird abgeschossen und stürzt.
Der 34-Jährige konstatiert nach dem Ausfall ernüchtert: «Es ist nach einem katastrophalen Wochenende das i-Tüpfelchen. Schlimmer hätte der Ausgang des Rennens nicht sein können.»
Tom Lüthi: «Haben zu wenig Speed»
Lüthi trifft beim Ausfall keinerlei Schuld. «Ich habe gesehen, dass Kasma Daniel gestürzt ist und konnte seinem Motorrad noch ausweichen. Ihm selber aber nicht mehr, er ist mir genau vor den Töff gerutscht, ich hatte keine Chance.»
Das Ausscheiden war unglücklich. Das schlechte Resultat kam aber offensichtlich mit Ansage, wie Tom Lüthi erklärt.
«Wir konnten uns im Qualifying in keiner Session verbessern. Dennoch habe ich permanent das Gefühl, am absoluten Limit zu fahren und doch reicht es zu keinen Spitzenzeiten. Bei der Kurveneinfahrt und beim Herausbeschleunigen fehlt uns einfach der Speed. Ich kann aktuell keine Prognose abgeben, was da los ist.»
Anschluss an Spitze verloren
Nach dem fünften Platz letzten Wochenendes beim Österreich-GP folgt für den Schweizer und also wieder ein Rückschlag. Aktuell liegt Lüthi im Moto2-Klassement nur auf Rang neun. Auf Spitzenreiter Sam Lowes fehlen über hundert Punkte.
Ende September wurde bekannt, dass Lüthi und das IntactGP-Team Ende Saison getrennte Wege gehen. Der ehemalige Moto3-Weltmeister fährt 2021 für das spanische SAG-Team. Dort soll er wieder um den WM-Titel mitfahren können, wie sein zukünftiger Rennstall mitteilte.