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Yamaha jubelt trotz MotoGP-Krise über Langstrecken-WM-Titel

Nau Sport
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Frankreich,

In der MotoGP läuft es für Yamaha in dieser Saison absolut nicht – dafür auf der Langstrecke: Das YART-Werksteam sichert sich erstmals seit 2009 den WM-Titel.

Yamaha YART Langstrecken-WM
Das YART Yamaha Team feiert den Gewinn der Langstrecken-WM. - Yamaha Racing

Das Wichtigste in Kürze

  • Yamaha gewinnt die Motorrad-Langstrecken-WM bei einem packenden Finale.
  • Das YART-Team setzt sich mit einem vierten Platz beim Bol d'Or in Le Castellet durch.
  • Der österreichische Rennstall profitiert auch vom Pech der Konkurrenz.

In der MotoGP kann Yamaha von Siegen aktuell nur träumen. Auch in der Superbike-WM ist man nur zweite Kraft hinter Ducati. Grund zum Feiern hat die japanische Traditionsmarke nun aber trotzdem: Die Werksmannschaft Yamaha Austria Racing Team beschert der Marke den ersten Langstrecken-Weltmeistertitel seit 2015.

Yamaha Racing YART EWC
Das Yamaha-Team YART hatte beim Saisonfinale mit Kühl-Problemen zu kämpfen. - Yamaha Racing

Mit einem vierten Platz beim Langstrecken-Klassiker Bol d'Or setzt sich der österreichische Rennstall knapp durch. YART musste jedoch ein nervenaufreibendes Rennende durchleben, bedingt durch Temperaturprobleme und daraus resultierende Not-Boxenstopps. Doch die Konkurrenz hatte noch grössere Probleme.

Der Titelverteidiger FCC. TSR Honda France gab das Rennen um 03:30 Uhr aufgrund technischer Probleme auf. Das BMW Motorrad World Endurance Team schied wegen zwei unplanmässigen Boxenstopps aus dem Kampf um den Sieg aus. Damit reichte ein Platz unter den besten Neun für YART schon zum Titelgewinn.

YART Yamaha Langstrecken-WM Motorrad
Das YART-Yamaha-Team feiert den Gewinn der Langstrecken-WM. - Yamaha Racing

Das YART-Team mit Niccolò Canepa, Marvin Fritz und Karel Hanika fuhr fehlerfrei und erreichte am Ende Platz vier. Angesichts der Probleme der Konkurrenz war das genug für den WM-Titel. «Das Team hat einen fantastischen Job gemacht», sagte Hanika stolz nach dem Rennen und dankte Yamaha für die Chance.

Dramatisches Finale endet mit Suzuki-Sieg

Den Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Castellet sicherte sich das Suzuki-Team Yoshimura SERT Motul. «Es ist unglaublich», sagte Gregg Black, einer von am Ende nur zwei Fahrern. «Wir haben eine harte Saison hinter uns, aber wir haben es geschafft.» Black fuhr die letzten neun Stunden alleine mit Étienne Masson, weil Sylvain Guintoli mit Magenproblemen ausfiel.

Rang zwei auf dem Circuit Paul Ricard ging an die Vorjahressieger von Honda Viltaïs Racing. Das BMW Motorrad World Endurance Team komplettierte mit acht Runden Rückstand als Dritter das Podium. Für Jérémy Guarnoni, Illya Mykhalchyk and Markus Reiterberger war es der dritte Podestplatz 2023.

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