Das olympische Feuer brennt wieder
Erster Akt für die Olympischen Winterspiele im Pyeongchang: Das Olympische Feuer für die Spiele in Südkorea wurde am Dienstag im idyllischen Hain von Olympia in Griechenland entfacht. Am 1. November soll es im Gastgeberland der Winterspiele ankommen. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, nutzte die Gelegenheit, daran zu erinnern, dass die Olympischen Spiele ein «Symbol des Friedens sind.»
«Apollon, Gott der Sonne und des Lichtes, schicke deine Strahlen und zünde die Fackel für die gastfreundliche Stadt von Pyeongchang an», sagte die Hohe Priesterin, die griechische Schauspielerin Katerina Lechou. Anschliessend übergab sie die Fackel dem ersten griechischen Skilangläufer Apostolos Angelis. Zweiter Läufer war der südkoreanische Fussballer Park Ji-Sung.
Das Wichtigste in Kürze
- Das traditionelle Zeremoniell fand im griechischen Olympia statt.
- Das Wetter machte den Organisatoren Schwierigkeiten.
- IOC-Präsident Thomas Bach erinnerte bei der Gelegenheit: Olympia bedeutet Frieden.
Wetterkapriolen machen den Organisatoren Schwierigkeiten: Wegen bedeckten Himmels konnte das Feuer nicht wie üblich mit Hilfe eines Hohlspiegels und Sonnenstrahlen entfacht werden. Stattdessen wurde das Ersatzfeuer genutzt, das bei einer Generalprobe in den vergangenen Tagen entzündet worden war.
Die Flamme wird jetzt eine Woche lang durch Griechenland getragen. An dem Staffellauf werden rund 1200 Menschen teilnehmen. Auch die Organisatoren der Pyeongchang-Spiele planen einen langen Fackellauf durch Südkorea. Die Olympischen Winterspiele werden vom 9. bis 25. Februar 2018 stattfinden.