Norweger Ole Einar Björndalen verpasst siebte Olympische Spiele
Kein Gnadeakt des norwegischen Verbandes: Der erfolgreichste Winter-Olympionike aller Zeiten, Ole Einar Björndalen, verpasst seine siebten Olympischen Spiele.
Das Wichtigste in Kürze
- Ole Einar Björndalen verpasst seine siebten Olympischen Spiele.
- Der norwegische Verband verwehrt ihm aufgrund fehlender Leistungen ein Ticket nach Pyeongchang.
- Der 43-Jährige Norweger gilt als erfolgreichster Winter-Olympionike aller Zeiten.
Die Olympischen Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) sind um eine Attraktion ärmer. Das norwegische Biathlon-Urgestein Ole Einar Björndalen erhält kein Ticket, wie das norwegische Olympische Komitee am Montag bekanntgab. Es wären die siebten Olympischen Spiele des achtfachen Olympiasiegers gewesen.
«Die Ergebnisse, die Ole Einar Björndalen während der laufenden Weltcup-Saison erzielt hat, sind nicht gut genug. Er hat leider nicht die Kriterien der Auswahl erfüllt», begründet NIF-Sportchef Tore Övrebö den Entscheid des Komitees. Der 43-Jährige hätte höchstens noch auf einen Akt der Gnade hoffen dürfen.
Acht Olympia-Goldmedaillen
Mit acht Gold-, vier Silber- und einer Bronzemedaille ist Björndalen der erfolgreichste Athlet an Olympischen Winterspielen aller Zeiten. 1998 in Nagano sicherte er sich die erste Goldmedaille – in Sotschi kamen die Goldmedaillen Nummer sieben und acht hinzu. Unglaubliche zwanzig Weltmeisterschafts-Goldmedaillen erweitern sein Palmarès.