Olympia-Gold! Cologna wird im Ziel von Emotionen übermannt

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

Südkorea,

Endlich hat es geklappt! Dario Cologna holt an den Olympischen Spielen die erste Goldmedaille für die Schweiz und krönt sich zum Vierfach-Olympiasieger!

Von dem Emotionen übermannt: Dario Cologna, seines Zeichens vierfacher Olympiasieger, im SRF-Programm.
Von dem Emotionen übermannt: Dario Cologna, seines Zeichens vierfacher Olympiasieger, im SRF-Programm. - Screenshot SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Dario Cologna hat es geschafft: Der Schweizer triumphiert im 15-km-Freistil-Rennen und holt Gold!
  • Der Münstertaler gewinnt vor dem Norweger Simen Hegstad Krueger und Denis Spitsov (RUS).

Der Schweizer startet ganz stark in das Rennen an den Olympischen Spielen in Pyeongchang und weist nach etwa einem Drittel der Distanz bereits über zehn Sekunden Vorsprung auf. Während die Konkurrenz ganz knapp beieinander steht, enteilt der Münstertaler allen und baut den Vorsprung gar noch aus. In der Schlussphase muss er etwas kämpfen, kann den Vorsprung aber halten.

Vierfacher Olympiasieger: Dario Cologna deklassiert die Konkurrenz an Olympia.
Vierfacher Olympiasieger: Dario Cologna deklassiert die Konkurrenz an Olympia. - Keystone

Zum Schluss gewinnt Cologna mit 18 Sekunden Vorsprung auf den Norweger Simen Hegstad Krueger und den Russen Denis Spitsov. Martin Johnsrud Sundby (NOR) geht ebenso leer aus wie Maurice Magnificat (FRA). Im Ziel wird der frischgebackene vierfache Olympiasieger von den Emotionen übermannt.

Erst seit zwei Monaten wieder zurück an der Weltspitze

Sein Triumph ist umso bemerkenswerter bei Betrachtung der Vorgeschichte in dieser Saison. Cologna war lange Zeit verletzt und suchte den Anschluss zurück an die Weltspitze. Er liess viele Rennen zu Beginn der Saison auf und kam erst pünktlich auf die Tour de Ski wieder auf Touren – und wie. Nun setzt er sich die Krone auf und laboriert mit dem vierten Olympiasieg weiter am Legendenstatus.

Ein weiterer Schweizer setzt in diesem Rennen übrigens ein Ausrufezeichen: Roman Furger wächst über sich hinaus. Der 28-Jährige Urner startet früh ins Rennen und kann eine schnelle Pace bis ins Ziel durchhalten und findet sich zum Schluss auf dem zwölften Rang wieder. Candide Pralong (50.) und Toni Livers (34.) können nicht mit den besten mithalten – freuen sich im Ziel aber über den Erfolg ihres Teamkollegen.

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