Scheich aus Kuwait tritt aus Olympia Komitees zurück

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Deutschland,

Der Sportfunktionär Scheich Ahmad Al-Fahd Al-Sabah lässt seine Ämter in den nationalen und internationalen Olympia Komitees ruhen.

Scheich Ahmad Al-Fahad Al-Sabah bei der Abschlusszeremonie der Asienspiele in Indonesien.
Scheich Ahmad Al-Fahad Al-Sabah bei der Abschlusszeremonie der Asienspiele in Indonesien. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sportfunktionär Scheich Al-Sabah muss sich vor einem Genfer Gericht verantworten.
  • Er lässt die Ämter in zwei Olympia Komitees ruhen.

Der einflussreiche Sportfunktionär Scheich Ahmad Al-Fahad Al-Sabah aus Kuwait lässt vorübergehend auch sein Amt als Chef des Dachverbands der Nationalen Olympischen Komitees ANOC wegen Ethik-Ermittlungen ruhen. Seit der vergangenen Woche lässt er bereits seine Mitgliedschaft im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ruhen.

Das IOC teilte heute Montag mit, dass es Scheich Ahmads Entscheidung, «sich zeitweise von seinen Posten und Verantwortlichkeiten» beim ANOC zurückzuziehen, zur Kenntnis genommen habe. Die Entscheidung wird am Mittwoch in Kraft treten. Scheich Ahmad war bislang einziger Kandidat für die Wahl, die am Mittwoch stattfinden sollte.

Die Schweizer Zeitung «Le Temps» hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass der 55-Jährige und vier andere Personen vor einem Genfer Gericht angeklagt werden. Sie sollen angeblich gefälschte Videos von zwei kuwaitischen Regierungsmitgliedern angefertigt haben. Im Hintergrund stehen Vorwürfe von Scheich Ahmad gegen einen früheren Premierminister Kuwaits und einen Regierungssprecher, öffentliche Mittel veruntreut und einen Umsturz versucht zu haben.

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