Der 25-jährige Niederländer Mathieu van der Poel fuhr auf der 243,3 Kilometer langen Flandern-Rundfahrt von Antwerpen nach Oudenaarde den Sieg ein.
flandern rundfahrt van
Das Fahrerfeld bei der Flandern-Rundfahrt in Aktion. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In Belgien fand am Sonntag die Flandern-Rundfahrt statt.
  • Der Sieg wurde auf den letzten Metern zwischen Wout van Aert und van der Poel ausgemacht.
  • Das Duell entschied dann der Niederländer Mathieu van der Poel für sich.
Ad

Der Niederländer Mathieu van der Poel hat erstmals die prestigeträchtige Flandern-Rundfahrt der Radprofis gewonnen. Im Duell der Topfavoriten besiegte der 25-Jährige den Belgier Wout van Aert in einer Millimeter-Entscheidung. Das Duo hatte sich auf der 243,3 Kilometer langen Strecke von Antwerpen nach Oudenaarde zeitig abgesetzt. Und den Sieg auf den letzten Metern unter sich ausgemacht.

flandern rundfahrt van
Mathieu van der Poel (l) kommt nur wenige Zentimeter vor Wout Van Aert ins Ziel. - dpa-infocom GmbH

Platz drei belegte Alexander Kristoff (Norwegen), John Degenkolb fuhr aus der ersten Verfolgergruppe heraus auf Rang neun. Die Flandern-Rundfahrt findet eigentlich im April statt, musste wegen der Coronavirus-Pandemie aber auf den Herbst verschoben werden.

Alaphilippe schoss sich selbst ins Aus

Strassenrad-Weltmeister Julian Alaphilippe hatte sich gut 30 Kilometer selbst um jegliche Siegchance gebracht. Der 28 Jahre alte Franzose leistete sich eine Unachtsamkeit und fuhr von hinten auf ein Motorrad auf. Er war zuvor in einer Gruppe mit van der Poel und van Aert.

Alaphilippe
In bestechender Form: Der Franzose Julian Alaphilippe gewinnt den ersten Klassiker der Saison von Mailand nach Sanremo - sda - KEYSTONE/AP ANSA/DARIO BELINGHIERI

Alaphilippe brach sich zwei Mittelhandknochen, wie sein Rennstall Deceuninck-Quick später am Abend bekanntgab. Das Regenbogentrikot des Weltmeisters bringt ihm bislang nicht allzu viel Glück. Schon vor zwei Wochen hatte er bei Lüttich-Bastogne-Lüttich einen sichergeglaubten Sieg verspielt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HerbstCoronavirus