Marc Hirschi am Gold Race knapp am Sieg vorbei
Marc Hirschi verpasst den Sieg am Gold Race knapp. Der 25-jährige Berner muss sich im Sprint einzig dem Briten Thomas Pidcock knapp geschlagen geben.
Das Wichtigste in Kürze
- Marc Hirschi steht auf dem Podest beim Gold Race.
- Den Sieg verpasst der Berner nur ganz knapp.
Hirschi erreicht die Zielgerade nach den 253 Kilometern von Maastricht nach Berg en Terblijt mit einer Vierergruppe. Er setzt aus der günstigsten Position zum Sprint an. Am 24-jährigen Allrounder Tom Pidcock kommt er um wenige Zentimeter nicht vorbei. Mit wenig Abstand folgen fünf weitere Fahrer, die den Anschluss nicht mehr schaffen.
Nicht nur im Finish gehört Hirschi zu den Hauptprotagonisten des Rennens. 35 Kilometer vor dem Ziel hat der Schweizer Strassenmeister mit seinem Angriff für die erste wegweisende Sprengung des Feldes gesorgt.
Unter anderem muss in dieser Phase auch Mathieu van der Poel, der Sieger von Paris-Roubaix und der Flandern-Rundfahrt, abreissen lassen. Der niederländische Weltmeister hat nicht seinen besten Tag und verpasst letztlich als 22. auch zum ersten Mal in dieser Saison die Top 10.
Einer weiteren Tempoverschärfung Hirschis am Gipfel des Geulhemmerbergs können nur drei Mitstreiter folgen. Letztlich fehlt Hirschi eine halbe Radlänge, um als erst dritter Schweizer und erster im 21. Jahrhundert das Gold Race zu gewinnen. Der letzte Schweizer war Rolf Järmann 1998.
Marc Hirschi mit Freude und Ärger zugleich
«Schade, dass es nur zum 2. Platz gereicht hat. Ich glaube, der Sieg war heute möglich; mir gelang ein taktisch gutes Rennen. Aber ich bin froh, dass ich in einem wichtigen Event wieder vorne dabei sein konnte», sagt Hirschi im Ziel.
Für Pidcock ist es der erste Sieg am Gold Race. Im Vorjahr und vor drei Jahren hatte er den Triumph als Dritter und Zweiter jeweils noch knapp verpasst. Stefan Küng belegt mit elf Sekunden Rückstand auf Pidcock und Hirschi Platz 29, einen Rang vor Jan Christen.