Nino Schurter siegt in Val di Sole
Nino Schurter kommt zur Olympia-Saison immer besser in Fahrt. Der Bündner erringt in Val di Sole sechs Wochen vor dem Saison-Höhepunkt seinen 36. Weltcupsieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Nino Schurter feiert in Val di Sole seinen 36. Weltcupsieg.
- Die Naturstrecke im Trentino liegt dem Bündner besonders.
- Pünktlich vor Olympia zeigt sich der zehnfache Weltmeister in Topform.
Nino Schurter setzte sich auf der physisch und technisch anspruchsvollen Naturstrecke im Trentino solo durch. Er erreichte das Ziel mit einem Vorsprung von sieben Sekunden auf den Südafrikaner Alan Hatherly . 46 Sekunden dahinter gewann der Franzose Mathis Azzaro den Sprint um Platz 3. Schurters Landsmann Filippo Colombo musste sich mit Rang 5 begnügen.
Marcel Guerrini und Lars Forster auf den Plätzen 7 und 8 rundeten ein starkes Schweizer Teamergebnis ab. Mathias Flückiger, der die Schweiz zusammen mit Schurter an den Sommerspielen in Paris vertreten wird, hatte Pech: Er wurde im Trentino mit fast zwei Minuten Rückstand Zwölfter.
Nino Schurter kontrolliert das Rennen
Schurter setzte sich von Beginn weg an die Spitze. Nur Hatherly und der Chilene Martin Vidaurre Kossmann konnten ihm folgen. Allerdings musste der Südamerikaner in der dritten von sieben Runden abreissen lassen.
Zu Beginn der fünften Runde verschärfte Schurter just in jenem Moment das Tempo, als sich Hatherly in die Verpflegungszone begab. Danach behauptete sich der Rekord-Weltcupsieger bis zum Schluss souverän an der Spitze.
Für Schurter war es der siebte Weltcupsieg in Val di Sole, wo er 2021 auch einen seiner zehn WM-Titel holte. Hier hat er sich in seiner ganzen Karriere ausnahmslos auf dem Podest klassiert, wenn er antrat.