Norwegischer Rad-Profi (†25) stirbt nach Sturz
Wieder ist es zu einem schlimmen Sturz im Radsport gekommen. Der Norweger André Drege (†25) stirbt bei der Abfahrt vom Grossglockner in Österreich.

Das Wichtigste in Kürze
- Der norwegische Radprofi André Drege ist im Alter von 25 Jahren verstorben.
- Er stürzt an der Österreich-Rundfahrt und erliegt seinen Verletzungen.
Die Königsetappe der Österreich-Rundfahrt ist von einem Todesfall überschattet worden. Der norwegische Radprofi André Drege ist auf der Abfahrt vom Grossglockner zu Fall gekommen. Der 25-Jährige starb an seinen Verletzungen.
Das berichten mehrere österreichische Medien mit Berufung auf den Veranstalter. Wie es genau zu dem Unfall kam, ist bislang nicht bekannt. Drege war aber offenbar in einer Ausreissergruppe unterwegs.

Die vorletzte Etappe, die der zweimalige Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna gewann, führte von St. Johann über den Grossglockner nach Kals in Osttirol. Nach der Nachricht vom Todesfall wurde die Siegerehrung nicht mehr durchgeführt. Unklar ist auch, ob die letzte Etappe am Sonntag Kufstein auf das Kühtai noch ausgetragen wird.
Drege fuhr für das norwegische Continental-Team Coop-Repsol. Der 25-Jährige hatte in diesem Jahr schon einige kleinere Erfolge vorzuweisen: Den Gesamtsieg der Tour of Rhodos und die South Aegean Tour. Bei der Österreich-Rundfahrt lag er vor seinem Sturz auf dem 38. Gesamtrang.
Erinnerungen an Gino Mäder (†26)
Erst im vergangenen Jahr war der Radsport vom Tod des Schweizers Gino Mäder bei der Tour de Suisse überschattet worden. Daraufhin war es zu einer Sicherheitsdebatte im Radsport gekommen.
Im Frühjahr hatte es einen schlimmen Massensturz bei der Baskenland-Rundfahrt gegeben. Darin waren auch Toursieger Jonas Vingegaard, Weltmeister Remco Evenepoel und Primoz Roglic involviert. Die Tour de France ist bislang in diesem Jahr von schweren Stürzen verschont geblieben.