Senioren-Velorennfahrer lebenslang gesperrt
Ein Amateur-Velorennen erregt international Aufsehen: Der Sieger der Kategorie 75+ streckte bei der Siegerehrung den rechten Arm zum Hitlergruss in die Luft. Der Gesamtsieg wurde ihm inzwischen aberkannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann machte bei der Siegerehrung eines Amateur-Radrennens den Hitlergruss.
- Der Moderator bezeichnete die Tat als «legitime» Form der Meinungsäusserung.
- Der Radfahrer wurde disqualifiziert und lebenslang gesperrt.
Amateur-Radfahrer treffen sich traditionell am 26. Oktober, dem österreichischen Nationalfeiertag, im oberösterreichischen Mondsee. Wie «der Standart» berichtet, kam es bei der diesjährigen Siegerehrung der Kategorie 75+ zum Eklat: Der Gewinner erhob bei der Ehrung die rechte Hand zum Hitlergruss. Der Moderator der Veranstaltung tat die Geste als «legitime» Form der Meinungsäusserung ab. Im Nachhinein erklärte er, er hätte mit dieser Aussage bloss beruhigend wirken wollen. Gegen beide Männer ist inzwischen Anzeige erstattet worden.
Titel aberkannt
Der Titel ist dem Radfahrer bereits aberkannt worden. Auch wird er künftig an keinem Rennen mehr teilnehmen - er wurde lebenslang gesperrt.