Im Thurgauer Duell um den Schweizer Meistertitel im Zeitfahren setzte sich Stefan Küng überlegen gegen den Titelverteidiger Stefan Bissegger durch.
Stefan Küng
Stefan Küng ist Schweizer Meister im Zeitfahren. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Stefan Küng ist erneut Schweizer Meister im Zeitfahren.
  • Der Thurgauer distanziert seine Konkurrenz um über eine Minute.
Ad

Der 30-jährige Küng nahm seinen Konkurrenten auf dem Weg zum sechsten Meistertitel – in den Jahren 2017 bis 2021 hatte er fünf Mal in Serie gewonnen – 1:07 Minuten und mehr ab. Der bald 20-jährige Jan Christen büsste als Dritter 1:11 Minuten ein.

Die 30,8 km, auf denen es die Côte de Russin mit einer Länge von 1 km bei einer durchschnittlichen Steigung von 5,8 Prozent zweimal zu bewältigen gab, absolvierte Küng mit einem Stundenmittel von 51,12 km/h. In den vergangenen zwei Jahren hatte Küng nicht an den Titelkämpfen teilgenommen. 2022 war er an Corona erkrankt, 2023 verunmöglichte ein Sturz an der EM einen Vergleich mit der nationalen Konkurrenz.

Bei den Frauen fiel in Abwesenheit der krankheitsbedingt pausierenden Europameisterin Marlen Reusser die Entscheidung im Kampf um ebenfalls Gold deutlich aus. Elena Hartmann setzte sich mit fast dreieinhalb Minuten Vorsprung vor Melanie Maurer und Noemi Rüegg durch. Die 33-jährige Zugerin feierte damit ihren dritten Schweizer Meistertitel in Folge. Die Lokalmatadorin Elise Chabbey verpasste das Podest als Siebente um eine Minute.

Am Samstag (Frauen) und Sonntag (Männer) werden in Aire-la-Ville die Titel im Strassenrennen vergeben.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Coronavirus