Tour de France: Etappe wegen Demonstranten auf Strasse unterbrochen
Das Wichtigste in Kürze
- Demonstranten haben an der Tour de France für einen Unterbruch gesorgt.
- Sie blockierten die Strasse und zündeten Pyrotechnik.
- Nach dem Unterbruch gewinnt Magnus Cort die 11. Etappe im Fotofinish.
Demo-Skandal an der Tour de France! Rund 36 Kilometer vor dem Ziel sorgen Aktivisten für einen fast viertelstündigen Unterbruch.
Auf TV-Bildern waren Demonstranten auf der Strasse zu sehen, die Pyrotechnik gezündet hatten und sich auf die Strasse legten. Bei Twitter übernahmen Klimaaktivisten die Verantwortung für die Aktion.
Der Zwischenfall bei der 11. Etappe der Tour de France ereignete sich rund 36 km vor dem Ziel in Megève.
Zum Zeitpunkt der Neutralisation lag der Italiener Alberto Bettiol rund 20 Sekunden vor einer 24 Fahrer umfassenden Verfolgergruppe, das Hauptfeld um Leader Tadej Pogacar wies einen Rückstand von fast siebeneinhalb Minuten auf. Mit diesen Zeitabständen wurde das Rennen nach dem Unterbruch auch wieder fortgesetzt.
Am Ende der 148 km von Morzine nach Megève setzt sich Magnus Cort im Fotofinish gegen den Australier Nick Schultz durch. Für den 29-jährigen Dänen, in der ersten Tour-Woche der Bergpreisleader, ist es bei der Frankreich-Rundfahrt der zweite Tagessieg nach demjenigen im Juli 2018 in Carcassonne.
Der Slowene Tadej Pogacar, dessen dezimiertes Team UAE Emirates der Spitzengruppe auf dieser vergleichsweise einfachen Alpen-Etappe viel Vorsprung liess, verteidigte das Maillot jaune gegenüber dem Deutschen Lennard Kämna um elf Sekunden.