Wie fit ist Tadej Pogacar? Der Giro-Champion hatte kurz vor der Tour de France eine Corona-Infektion.
Tour de France
Tadej Pogacar ist für die anstehende Tour de France der grosse Titelfavorit. - Massimo Paolone/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Tadej Pogacar hatte kurz vor der Tour de France mit einer Corona-Infektion zu kämpfen.
  • Es sei jedoch nicht so schlimm gewesen, nur einen Tag habe er pausiert.
  • Pogacar ist grosser Favorit für die am Samstag beginnende Frankreich-Rundfahrt.
Ad

Radstar Tadej Pogacar hatte zehn Tage vor Tour de France mit einer Corona-Erkrankung zu kämpfen.

«Ich habe mich gut erholt, Covid ist nicht mehr so ernst wie damals. Ich hatte das Virus bereits. Der Körper gewöhnt sich dran. Es war nicht so schlimm und ging schnell vorbei», sagte der Slowene auf einer Pressekonferenz in Florenz.

Er habe insgesamt nur einen Tag pausiert, danach sei er ein wenig auf der Rolle gefahren.

Pogacar will auch Tour de France gewinnen

Der zweimalige Sieger der Tour de France geht als grosser Favorit in die am Samstag beginnende Frankreich-Rundfahrt. Der 25-Jährige peilt dabei nach dem Gewinn des Giro d'Italia das Double an. Das gelang letztmals dem Italiener Marco Pantani im Jahr 1998.

«Es ist eine grosse Herausforderung, ich liebe Herausforderungen. Im Radsport ist nichts einfach», so Pogacar.

Gewinnt Tadej Pogacar nach dem Giro d'Italia auch die Tour de France?

Pogacar hat dabei Titelverteidiger Jonas Vingegaard aus Dänemark auf der Rechnung, trotz dessen schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt. «Ich denke, er ist bereit, sonst wäre er nicht da», so der UAE-Kapitän.

Vingegaard hatte im April bei seinem Sturz mehrere Rippenbrüche, eine Lungenquetschung und einen Pneumothorax erlitten. «An der Startlinie zu stehen, ist bereits ein Sieg. Ab jetzt ist alles ein Bonus», sagte Vingegaard am Donnerstag.

«Das war die härteste Zeit meiner Karriere. Zwei Wochen nur im Bett zu liegen, ist nie gut – für keinen. Wenn ich ein Ergebnis mache, bin ich glücklich», sagte der Gesamtsieger von 2022 und 2023.

Er habe hart gearbeitet und sei in keiner schlechten Verfassung. Ohne den Sturz würde er den Gesamtsieg als Ziel ausgeben.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Giro d'ItaliaRadsportTour de FranceCoronavirus