Tour de Suisse: Remco Evenepoel holt bei Fortsetzung den Tagessieg

Nau Sport
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Weinfelden,

Nach dem Todesfall um Gino Mäder wird die Tour de Suisse am Wochenende wieder aufgenommen. Bei der Fortsetzung setzt sich Remco Evenepoel durch.

Tour de Suisse
Bei der Zieleinfahrt küsste Remco Evenepoel seine Hand und streckte sie dann gen Himmel – in Gedenken an Gino Mäder. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem tragischen Unfall um Gino Mäder (†26) wird die Tour de Suisse zu Ende geführt.
  • Bei der vorletzten Etappe holt Remco Evenepoel am Samstag den Tagessieg.
  • Drei Teams und diverse Fahrer hatten sich im Vorfeld der siebten Etappe zurückgezogen.

Nach dem tödlichen Unfall von Gino Mäder am Donnerstag wurde die 6. Etappe der Tour de Suisse nicht durchgeführt. Nach der Gedenkfahrt am Freitag wird die Tour am Wochenende in Absprache mit Mäders Familie fortgesetzt.

Gino Mäder tour de Suisse
Am Samstag findet die Tour de Suisse 2023 ihre Fortsetzung. Die Gedanken bleiben beim verunglückten Gino Mäder. - Keystone

In der 7. Etappe erreicht Remco Evenepoel das Ziel in Weinfelden am schnellsten. Bei der Zieleinfahrt zeigt der belgische Strassenweltmeister gen Himmel – eine Hommage an Gino Mäder.

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Auswirkungen auf das Gesamtklassement hatte die siebte Etappe kaum. Aus Sicherheitsgründen wurde die Zeit für die Gesamtwertung bereits 25 Kilometer vor dem Ziel gemessen. Diese Passage wurde vom Fahrerfeld geschlossen passiert.

Tagessieger Evenpoel sagt nach dem Rennen: «Dieser Sieg geht natürlich an Gino und seine Familie. Das war die beste Art und Weise ihn zu ehren und seiner Familie Respekt zu zollen. Für mich war es ganz egal, dass ich keine Zeit gewinnen kann. Das war alleine für Gino.»

Weisse Taube
Statt eines Startschusses wurden in der 7. Etappe weisse Tauben fliegen gelassen. - Keystone

Alle Fahrer trugen bei der vorletzten Tour-Etappe einen Trauerflor. Beim Start in Tübach wurden in Gedenken an Gino Mäder Tauben fliegen gelassen. Auch sonst ziehen sich Symbole, die an Mäder erinnern, durch das Rennen.

Drei Teams und mehrere Fahrer hatten sich im Vorfeld zurückgezogen. Auch die Schweizer Stefan Küng, Marc Hirschi und Michael Schär entschieden, an den beiden Schlussetappen nicht mehr teilzunehmen.

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