Trauer um Gino Mäder (†26): Tragische Todesfälle im Schweizer Sport

Keystone-SDA
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Bern,

Rad-Profi Gino Mäder (†26) ist tot. Sein Ableben reiht sich ein in eine Reihe von unnatürlichen Todesfällen von Schweizer Sportlerinnen und Sportlern.

Gino Mäder
Der Schweizer Rad-Profi Gino Mäder ist am Freitag seinen Verletzungen erlegen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Tod von Gino Mäder (†26) erschüttert die Rad-Szene.
  • Der Flawiler erlag seinen Verletzungen nach einem schweren Sturz.
  • Im Schweizer Sport kam es in den letzten Jahren zu mehreren Tragödien.

Am 30. April 2006 erschoss Gerold Stadler seine Frau, die Skirennfahrerin Corinne Rey-Bellet, und ihren Bruder in der Küche des Familienchalets in Les Crosets VS. Corinne Rey-Bellet gewann fünf Weltcuprennen und holte als Höhepunkt in der Abfahrt der WM 2003 Silber.

Corinne Rey-Bellet
Skirennfahrerin Corinne Rey-Bellet wurde 2006 ermordet. - keystone

Auch kurz nach ihrem Rücktritt verstarb Franziska Rochat-Moser. Die Siegerin des New-York-Marathons 1997 kam 2002 bei einem Lawinenabgang ums Leben. Die Juristin war ab 1995 mit dem Schweizer Spitzenkoch Philipp Rochat verheiratet und erlangte auch als Gastgeberin in einem Gault-Millau-Restaurant Bekanntheit.

Zwei tödliche Unfälle im Motorsport

Vor zwei Jahren erlag der junge Motorradfahrer Jason Dupasquier nach einem Sturz im Qualifying der Moto3-Klasse in Mugello seinen Kopfverletzungen. Die Schweizer Nachwuchshoffnung wurde nur 19 Jahre alt.

Jason Dupasquier
Motorrad-Pilot Jason Dupasquier verstarb 2021 nach einem Crash. - keystone

Auch einem gefährlichen Sport frönte Clay Regazzoni. Das Schicksal schlug beim Formel-1-Fahrer gleich zweimal zu. 1980 beendete ein schwerer Unfall seine Karriere – Regazzoni war querschnittgelähmt. Der populäre Tessiner fuhr weiter in Autos mit Handgas-Vorrichtung und verunfallte im Dezember 2006 auf einer Schnellstrasse in Italien tödlich.

Tragödie rund um Extrembergsteiger Ueli Steck

Kein eigentlicher Spitzensportler, aber einer, der Höchstleistungen vollbrachte, war der Kletterer Ueli Steck. Der 40-jährige Berner Extrembergsteiger stürzte im April 2017 in der Nähe des höchsten Bergs der Welt, des Mount Everest, in den Tod.

Ueli Steck
Extrem-Sportler Ueli Steck verunglückte in der Nähe des Mount Everest. - keystone

Der Australier Peter Carter hatte einen sehr engen Bezug zum berühmtesten Schweizer Sportler aller Zeiten. Er war für Roger Federer zu Beginn der Profikarriere nicht nur der Coach, sondern auch ein enger Freund und die wichtigste Bezugsperson. Anfang August 2002 verunfallte Carter in Südafrika tödlich. Roger Federer hatte auch spät in seiner Karriere Mühe, über Carters Tod hinwegzukommen.

Auch in die Kategorie Ausländer mit Schweizer Bezug gehört Bryan Lefley. Der Kanadier wurde 1997 als Headcoach mit dem SC Bern Schweizer Meister. Im Oktober des gleichen Jahres starb er mit 48 Jahren bei einem Autounfall in Bozen.

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