Aargauer Patrick Räbmatter will 60. Kranz auf der Schwägalp
Zum zweiten Mal gewinnt Patrick Räbmatter letztes Wochenende ein Kranzfest. Jetzt will der 31-jährige Aargauer auf der Schwägalp auch den 60. Kranz einfahren.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag findet das Schwägalp-Schwinget statt.
- Der Aargauer Patrick Räbmatter will seinen 60. Kranz einfahren.
- Eine Woche später wartet das Unspunnen auf den 31-Jährigen.
Am Wochenende holt sich Patrick Räbmatter einen emotionalen Sieg. Der Aargauer triumphiert beim Nordwestschweizerischen in Deitingen SO erstmals nach acht Jahren an einem Kranzfest. Jetzt warten noch zwei Saisonhighlights – und der 31-Jährige hofft, bald eine Erinnerung abspeichern zu können.
Denn: Räbmatter hat 59 Kränze gewonnen – und weiss zu jedem einzelnen sogar, gegen wen ihm das gelang! Entsprechend möchte er auch beim Schwägalp-Schwinget an diesem Wochenende zuschlagen: «Mein Ziel ist der 60. Kranz», sagt er der «Luzerner Zeitung».
Im Anschwingen bekommt er es mit dem Nordostschweizer Eidgenossen Damian Ott zu tun.
Dass ihm Kränze mindestens so wichtig sind, wie Festsiege, beweist er auch in der Einordnung des letzten Wochenendes. Die beiden Festgewinne ordnet er als schönste Erfolge seiner Karriere ein. Aber er schiebt nach: «Neben meinen zwei eidgenössischen Kränzen.»
Nach einem schwierigen Saisonstart geht es bei Patrick Räbmatter jetzt endlich wieder aufwärts. Zuvor bremste ihn unter anderem eine Schulterverletzung aus. Der Sieg am Nordwestschweizerischen gibt ihm vor dem Schwägalp- und dem Unspunnen-Schwinget jetzt nochmal Aufwind.
«Das tut unglaublich gut und zeigt, dass es sich gelohnt hat, immer weiter zu arbeiten», so Räbmatter. Denn der 31-jährige Routinier weiss: «Ich gehöre schon fast zu den Alten, die Jungen drücken extrem von hinten. Darum müssen wir jetzt einfach noch ein bisschen mehr machen.»