Brünig Schwinget: Das sagt Samuel Giger nach seinem Sieg
Der Thurgauer Samuel Giger (25) gewinnt den Brünig Schwinget. Es ist der erste Nordostschweizer Triumph beim prestigeträchtigen Bergkranzfest seit 17 Jahren.
Das Wichtigste in Kürze
- Samuel Giger bodigt Verbandskollege Domenic Schneider im Schlussgang auf dem Brünig.
- Der 25-jährige Thurgauer gewinnt das Bergkranzfest mit einem Gestellten und fünf Siegen.
- Der Triumph hat für Giger eine ganz besondere Bedeutung.
Es sind nicht etwa die Berner oder die Innerschweizer, die beim diesjährigen Brünig Schwinget für die Musik sorgen. Im Schlussgang stehen sich am Sonntag nämlich zwei Nordostschweizer gegenüber.
Dort macht Samuel Giger mit seinem Thurgauer Kollegen Domenic Schneider kurzen Prozess. Letzterer liegt nach rund einer Minute auf dem Rücken. Für Giger ist es der erste Triumph am Brünig.
Giger: «Meine Freundin kommt vom Hasliberg»
Es sei kein alltäglicher Moment für ihn, sagt Giger nach seinem Sieg im Platzinterview. «Ich bin zum dritten Mal auf dem Brünig, jedes Mal ist es besser gelaufen. So ein prestigeträchtiges Fest zu gewinnen, ist perfekt.»
Natürlich hätte er den Sieg auch seinem Klubkollegen Schneider gegönnt, so der 25-Jährige weiter. «Aber in der Viertelstunde vor und während dem Schlussgang ist es halt nicht der Kollege, danach dann schon wieder.»
Mit seinem Triumph beendet Sämi Giger eine 17-jährige Nordostschweizer Durststrecke beim Brünig Schwinget. Sowieso sei dieser Sieg für ihn speziell. «Die Region hat eine besondere Bedeutung für mich. Die Grosseltern mütterlicherseits kommen aus dem Haslital, meine Freundin vom Hasliberg.»
Giger bringt sich mit dem Brünig-Sieg in eine gute Position für das Saison-Highlight. Am 27. August steigt das Unspunnen in Interlaken BE.