Christian Stucki denkt noch nicht an den Rücktritt
Das Coronavirus lähmt die Saison-Vorbereitung von Christian Stucki. Gedanken an einen Rücktritt kommen beim Schwingerkönig trotzdem aber noch keine auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Im August 2019 sicherte sich der Berner Christian Stucki den Titel als Schwingerkönig.
- Nun, zu Zeiten der Corona-Krise, hält sich Stucki zu Hause fit.
Das Coronavirus lähmt die Saison-Vorbereitung der Schwinger. König Christian Stucki arbeitet, wie auch vor dem Ausbruch der Pandemie, drei Tage in der Woche als Chauffeur. Die restliche Zeit verbringt er zu Hause.
Für Sportler sei die aktuelle Situation äusserst schwierig, verrät Stucki im Instagram-Live-Interview mit dem SRF. Man wisse nicht wann oder ob es überhaupt weitergehen könnte. Deshalb müsse man sich zu Hause fit halten.
Stucki tut dies in seiner Garage, welche er provisorisch in einen Kraftraum umfunktioniert hat. Trainings im Sägemehl sind schliesslich aktuell nicht möglich.
Die Schwinger stellt dies vor eine weitere Herausforderung: Zu einem möglichen Kaltstart meint Stucki: «Das ist ein Problem. Auf einmal heisst es: 'So, nächstes Wochenende schwingen wir'. Dann hast du vielleicht eine Woche Vorlaufzeit.»
In diesem Fall gelte es dann einfach das Beste daraus zu machen. Schliesslich wäre es ja für alle gleich. Der Berner selbst wäre aber froh über etwas mehr Vorlaufzeit, damit sich der Körper wieder ans Schwingen gewöhnen könne.
Christian Stucki: «Pratteln 2022 das Ziel»
Die Frage, ob er sich in dieser schwierigen Phase überlegt habe, einfach aufzuhören, verneint Stucki. Darüber habe er sich keine Gedanken gemacht. Das Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2022 in Pratteln BL sei nach wie vor das Ziel.
Der 35-Jährige witzelt gar in die andere Richtung. «Würde diese Saison ausfallen, müsste man eher noch eine weitere anhängen», ergänzt Christian Stucki mit einem Augenzwinkern.