Wenige Monate nach seinem Rücktritt erklärt der 38-jährige Christian Stucki, das Karriereende nicht zu bereuen – und bereits stark abgenommen zu haben.
Christian Stucki
Im Juni trat Christian Stucki vom Schwingsport zurück. Seither hat sich sein Leben verändert – auch in Bezug auf die Ernährung. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Christian Stucki sagt: «Ich habe meinen Rücktritt noch keine Sekunde bereut.»
  • Der Ex-Schwinger erklärt ausserdem, mittlerweile seine Ernährung umgestellt zu haben.
  • Dadurch habe der 38-Jährige bereits rund 25 Kilogramm abgenommen.
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Vor wenigen Monaten hat Schwingerkönig Christian Stucki seine Karriere beendet. Sein letztes Schwingfest bestritt er im Juni in seiner Heimat Lyss – und gewann das Seeländische sogar. Im Interview mit dem «Bote der Urschweiz» sagt er nun: «Ich war 31 Jahre lang im Schwingsport und finde, das ist genug.»

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Es sei ihm wichtig gewesen, selbst die Rücktritts-Entscheidung zu treffen, ohne dass Ärzte entscheiden müssen. So sagt er auch: «Ich habe den Rücktritt noch keine Sekunde bereut.» Er habe noch nie das Gefühl gehabt, wieder ins Sägemehl steigen zu wollen.

Nach Ernährungs-Umstellung stark abgenommen

Körperlich ist dem Berner schon wenige Monate nach Karriereende eine grosse Veränderung anzusehen. Tatsächlich gibt Stucki zu: «Ich habe mittlerweile 25 Kilo abgenommen. Es geht mir sehr gut.» Zu Aktiv-Zeiten brachte der 198 Zentimeter grosse Schwinger zwischen 140 und 150 Kilo auf die Wage.

Christian Stucki
Von seinem Kampf-Gewicht aus der Aktiv-Zeit hat Christian Stucki nach Karrierenende einiges verloren. (Archivbild) - Keystone

Das neue Gewicht wolle er nun gerne halten, sagt Stucki. Für den schnellen Gewichtsverlust habe eine Ernährungs-Umstellung gesorgt. «Ich habe einen Unverträglichkeitstest gemacht», sagt der 38-Jährige beim «Bote der Urschweiz». Er esse viel weniger Kohlenhydrate, achte auf Getreide-Sorten und übertreibe es nicht mehr mit Milchprodukten.

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Im Schwinger-Ruhestand hat Christian Stucki also auch seine Ernährung angepasst. Den Sport verfolgt er derweil nur noch als Fan von aussen. So auch zuletzt beim Unspunnen-Schwinget, wo er aber mit den Einteilungen nicht ganz zufrieden war. Er sagt: «Ich hatte den Eindruck, dass man alles gegen die Berner aufgestellt hat.»

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