Dreifach-Sieg am Bern-Jurassischen in Orvin BE

Weil der Schlussgang zwischen Simon Anderegg und Lukas Renfer gestellt endete, erben gleich drei Schwinger den Festsieg.

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Mit Willy Graber, Ruedi Roschi und Florian Gnägi konnten am Bern-Jurassischen Schwingfest in Orvin BE gleich drei Schwinger den Festsieg bejubeln. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Willy Graber, Florian Gnägi und Ruedi Roschi gewinnen das Bern-Jurassische Schwingfest.
  • Simon Anderegg und Lukas Renfer stellen im Schlussgang.

Mit Willy Graber, Ruedi Roschi und Florian Gnägi konnten am Bern-Jurassischen Schwingfest in Orvin BE gleich drei Schwinger den Festsieg bejubeln, wobei sich die Emotionen in Grenzen hielten.

«Ich freue mich über den Sieg, aber es ist schon etwas anderes, wenn man den Schlussgang gewinnen kann», sagt der Seeländer Florian Gnägi. Er habe heute einige harte Brocken zugeteilt erhalten und zieht am Ende ein zuversichtliches Fazit für das Seeländische: «Ich bin bereit für mein Heimfest in zwei Wochen.»

Die drei Sieger des Bern-Jurassischen: Ruedi Roschi, Florian Gnägi und Willy Graber.
Die drei Sieger des Bern-Jurassischen: Ruedi Roschi, Florian Gnägi und Willy Graber. - Keystone/Nau

Zweimal gestellt

Im Schluss begegneten sich Simon Anderegg und Lukas Renfer zum zweiten Mal an diesem Tag. Bereits das erste Duell im zweiten Gang stellten die beiden. Für den 21-jährigen Lukas Renfer war das Fest trotzdem ein voller Erfolg: Noch nie stand er bei einem Kranzfest im Schlussgang.

Renfer Lukas und Anderegg Simon nach dem gestellten Schlussgang.
Renfer Lukas und Anderegg Simon nach dem gestellten Schlussgang. - Keystone

Renfer schrieb in Orvin auch Geschichte: Ein Bern-Jurassier stand 1965 das letzte Mal in einem Schlussgang am Heimfest. «Das ist das i-Tüpfelchen auf ein überaus gelungener Auftritt hier in Orvin», freut sich der junge Schwinger.

Der Eidgenosse Anderegg wollte den Sieg im Berner Jura unbedingt. Im 12 Minuten dauernden Schlussgang war er auch einige Male kurz davor. Doch Renfer rettete sich jedes Mal spektakulär. Der 21-Jährige ist zufrieden: «Am Ende verliessen mich meine Kräfte zwar ein bisschen, aber Anderegg erging es auch so!»

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