Innerschweizer hadern nach Staudenmann-Sieg auf der Rigi
Die Berner schwingen auf der Rigi oben aus – Fabian Staudenmann holt den Festsieg. Die Innerschweizer Hausherren enttäuschen mit lediglich zwei Kränzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Fabian Staudenmann krönt die Berner Dominanz auf der Rigi mit dem Festsieg.
- Für die Innerschweizer setzt es eine herbe Niederlage ab.
- Sven Schurtenberger holt einen Kranz, sagt aber dennoch: «Ich war chancenlos!»
Das Bergkranzfest auf der Rigi avanciert in diesem Jahr zur grossen Show der Berner Gäste. Fabian Staudenmann holt sich den Sieg, hinter ihm folgen Michael Ledermann, Adrian Walther und Bernhard Kämpf.
Erster Nicht-Berner ist der Nordwestschweizer Nick Alpiger im Rang 4a. Für die Innerschweizer, bei denen mit Joel Wicki und Pirmin Reichmuth prominente Namen fehlen, setzt es eine herbe Niederlage ab.
Einzig Sven Schurtenberger (Rang 4e) und Lukas Bissig (Rang 5d) holen für die Gastgeber einen Kranz. Zum Vergleich: Die Berner holen insgesamt zehn Kränze.
Schurtenberger bekommt es schon im ersten Gang mit dem späteren Sieger Staudenmann zu tun. Nach wenigen Sekunden liegt er bereits auf dem Rücken.
«Ich war chancenlos», wird Sven Schurtenberger von der «Luzerner Zeitung» zitiert. «Ich wollte tief stehen, aber es ging nicht auf», hadert der 130-Kilo-Hüne aus Buttisholz LU.
Von Festsieger Staudenmann zeigt sich «Schurti» beeindruckt. «Er ist ganz anders als Giger oder Wicki. Er hat ein unglaubliches Gespür für seinen Gegner.»