Samuel Giger: «Königstitel momentan nur ein Thema der Medien»
Unspunnen-Sieger Samuel Giger fehlt zum «Grand Slam» im Schwingen nur noch der Königstitel. Momentan ist der Ostschweizer aber noch mit Geniessen beschäftigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Samuel Giger spricht nach seinem Unspunnen-Triumph von einem befreienden Gefühl.
- Es sei neben dem Sieg am Kilchberger im Jahr 2021 sein grösster Erfolg.
- An das Eidgenössische Schwingfest in zwei Jahren will der 25-Jährige noch nicht denken.
Eine Woche nach seinem grossen Triumph am Unspunnen in Interlaken BE ist Samuel Giger noch immer in Feierlaune.
Der 25-Jährige habe sich die ganze Woche «top» gefühlt, verrät er im «Sportpanorama» von SRF. «Die Gewissheit, etwas zu erreichen, zu dem man nicht oft die Chance hat, war einfach befreiend.»
Beim nur alle sechs Jahre stattfindenden Unspunnen-Schwingfest gewann der Ostschweizer alle sechs Kämpfe. Der Triumph kann nach den starken Leistungen im Vorfeld und in den letzten Jahren verdienter kaum sein.
Entsprechend hat der Titel in Interlaken eine «Riesen-Bedeutung. Es ist zusammen mit dem Kilchberg-Sieg mein grösster Erfolg.»
Folgt für Samuel Giger der Königstitel?
Zwei der drei grössten eidgenössischen Feste hat Giger nun bereits gewonnen – es fehlt der Königstitel. Ist das Eidgenössische 2025 im Glarnerland bereits im Kopf?
«Stand jetzt ist der Königstitel nur ein Thema der Medien», entgegnet Samuel Giger im «Sportpanorama». Momentan geniesse er einfach noch den Erfolg vom Unspunnen.
Nächstes Jahr stehe zuerst das Jubiläums-Schwingfest im Appenzell, das ebenfalls eidgenössischen Charakter hat, an. «Dann schauen wir wieder weiter», so Giger. Sein Hunger sei auf jeden Fall noch nicht gestillt.
Bisher konnten nur Christian Stucki und Jörg Abderhalden den Unspunnen-Schwinget, den Kilchberger-Schwinget und das Eidgenössische gewinnen.
