Samuel Giger: Thurgauer nennt Gründe für seinen Schwägalp-Verzicht
Eigentlich liegt ihm der Schwägalp-Schwinget bestens, in diesem Jahr verzichtet der Thurgauer Samuel Giger (25) aber freiwillig – und das aus gutem Grund.
Das Wichtigste in Kürze
- Samuel Giger verzichtet freiwillig auf den Schwägalp-Schwinget.
- Seine Entscheidung habe ausschliesslich sportliche Gründe, so der Thurgauer.
- Am 27. August findet in Interlaken BE das Unspunnenfest statt.
Am Sonntag steigt der Schwägalp-Schwinget. In diesem Jahr geht das Bergfest jedoch ohne Rekordsieger Samuel Giger (fünf Siege) über die Bühne. Der Thurgauer hat sich freiwillig gegen eine Teilnahme entschieden.
Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass seine Entscheidung etwas mit dem Präsidentenwechsel des Schwägalp-Schwingets zu tun haben könnte. Hintergrund: Gigers Mutter Hanni ist mit Niklaus Hörler, dem langjährigen OK-Präsidenten, verheiratet.
Die Berichte dementiert Samuel Giger vehement. «Das ist nicht mehr als Geschwätz», sagt er im Gespräch mit «CH Media».
Seine Absage habe sportliche Gründe, bekräftigt der Schwinger. Schon im Frühjahr war die Schwägalp nämlich nicht in seiner Planung zu finden. Grund: Das Unspunnenfest.
Giger will sich optimal vorbereiten
Das Saison-Highlight, welches nur alle sechs Jahre stattfindet, steigt am 27. August in Interlaken BE. Also nur eine Woche nach dem Bergfest auf der Schwägalp. Die Erholungszeit für Giger wäre zu kurz.
«Ich habe lange mit mir gerungen. Der Schwägalp-Schwinget zählt ohne Zweifel zu meinen Lieblingsfesten», sagt der Schwinger zu seinem Verzicht. Allerdings wolle er in diesem Jahr alles dem Unspunnenfest unterordnen.
Vor sechs Jahren hatte Giger den legendären Anlass verletzungsbedingt verpasst. Heuer kommt es also zur Premiere. Und dafür will sich der 25-Jährige optimal vorbereiten. Schliesslich gehört er in seiner aktuellen Form zu den Top-Favoriten.