Andy Murray, Novak Djokovic und Rafael Nadal im Formcheck

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

USA,

Während Roger Federer von Sieg zu Sieg eilt, läuft es bei den anderen drei der einstigen «Big Four» des Männertennis überhaupt nicht rund. Und doch hat zumindest Andy Murray ebenfalls seinen hellen Spass.

Seit 2004 dominierten Roger Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic und Andy Murray den Tennissport: Die «Big Four» gaben dem modernen Tennissport eine völlig neue Bedeutung. Doch die Zeiten ändern sich: Während Federer wieder den Tennisthron erobert hat, leiden Nadal, Djokovic und Murray unter Verletzungspech. Und vor allem Murray vertreibt sich die Zeit mit allerlei lustigen (wenn auch unfreiwilligen) Spässen.

Nadal im Check und Djokovic im Tief

Überzeugt Federer auch heute?

Übrigens: Auch Wawrinka lässt es sich derweil trotz Verletzungspech gut gehen: Neben fleissigen Fitness-Fotos verbrachte der Romand diese Woche auch einen Tag mit der TGV-Gesellschaft – inklusive nettes französisches Eisenbahn-Käppli.

Novak Djokovic hat nach seinen Ellbogenproblemen seinerseits die Rückkehr auf die Tour zumindest versucht. Dem Serben läuft es aber überhaupt nicht nach Wunsch. Nachdem er in Indian Wells in der ersten Runde gegen die Nummer 109 der Welt ausgeschieden ist, muss der Djoker auch in Miami bereits im ersten Einsatz die Koffer packen. Gegen Benoit Paire bleibt Djoker chancenlos. Er sucht weiter nach Antworten: «Ich habe alles versucht, aber nichts funktioniert.»

Derweil vermag unser Roger Federer als einziger der «Big Four» zu überzeugen. Nach dem Gewinn der Australian Open, Rotterdam und der knappen Finalniederlage in Indian Wells sowie des neu eroberten Tennisthrons wird der Maestro voller Tatendrang und mit viel Hoffnung im Gepäck zu seinem ersten Einsatz in Miami antreten. Da hat ein gemütlicher Bade-Abstecher im Sunshine-State inklusive Kinder sicher nicht geschadet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer spielt momentan auf dem Zenit seiner Karriere.
  • Doch was treiben eigentlich die anderen der «Big Four»?
  • Seit 2004 hat Federer mit Rafael Nadal, Novak Djokovic und Andy Murray die Tenniswelt dominiert.

Ex-Spice-Girl bringt Murray zum Singen

Und Rafa Nadal? Der Mallorquiner macht es sich in seinem Heimatland gemütlich und hat gestern seine zehntägige Rafa Nadal Tour begonnen, die zugunsten seiner Stiftung und zur Jugendförderung in Spanien dient. Zuvor liess sich der US-Open-Gewinner bei einer Untersuchung im Spital ablichten, betitelt das Ganze aber durchwegs positiv, allerdings ohne Fazit zu seinem Gesundheitscheck. Auch er klagt über Hüftprobleme.

Geballte Tennispower in einem Bild: Rafael Nadal, Roger Federer, Novak Djokovic und Andy Murray.
Geballte Tennispower in einem Bild: Rafael Nadal, Roger Federer, Novak Djokovic und Andy Murray. - Keystone

Die wohl amüsanteste Story bietet Andy Murray. Der Schotte, der sich seit geraumer Zeit mit einer Hüftverletzung herumschlägt und sich im Januar operieren liess, wurde in seinem Hotel unfreiwilliger Protagonist einer BBC-Show. Dazu wurde er früh geweckt, und bevor er sich überhaupt im Bett aufrichten kann wird ihm eine Augenbinde übergezogen und er musste die britische Legende Tim Henman lediglich durch Abtasten erkennen.

Ellbogenprobleme behindern den Djoker.
Ellbogenprobleme behindern den Djoker. - Keystone

Nachdem er trotz Halbschlaf souverän dank seinem ausgeprägten Geruchsinn reüssiert, folgt sogleich der nächste Streich: Ex-Spice-Girl Geri Halliwell bringt Murray dann tatsächlich zum Singen. Wobei dessen Darbietung dann doch eher einem Murren glich. Halliwell liess es sich nicht nehmen, dann auch kurz Murrays Decke zu checken, ob der auch wirklich eine Hose anhatte.

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