Belinda Bencic freut sich nach Baby-Pause auf ihr Comeback

Am 23. April dieses Jahres verändert sich das Leben von Belinda Bencic von einem Moment auf den anderen. Ihre Tochter Bella erblickt an diesem Tag das Licht der Welt.

Im Gespräch mit der NZZ spricht die Ostschweizerin über die neue Aufgabe als Mama. Und erklärt, warum ein festes Datum für ihr Tennis-Comeback noch ausstehe.

Es habe sich seit der Geburt von Bella vieles verändert – aber eigentlich alles zum Guten. «Sicher ist vieles anstrengender. Insgesamt erachtete ich es aber als riesige Bereicherung, Bella an unserer Seite zu haben», so Bencic.

Sie könne mittlerweile vieles besser einordnen. «Ich weiss heute: Es gibt auch noch anderes als das Leben auf dem Court. Heute sehe ich Tennis mehr als meinen Job und meine Arbeit, mein Lebenssinn aber ist nun Bella.»

Generell sei ihre Familienplanung noch nicht abgeschlossen, so Bencic. «Ich möchte sicher noch mehr Kinder, sicher noch eines, maximal zwei. Zwei oder drei Kinder, das wäre schön. Doch das hat Zeit.»

Aktuell arbeitet Belinda Bencic auf ihr Comeback hin. Wann genau die Rückkehr stattfinden wird, steht noch offen.

«Seit sechs Wochen bin ich wieder im Training. Es geht vorwärts, aber die Priorität liegt immer noch im Bereich der Kondition.» Den Rest des Sommers und den Herbst über werde sie in Monaco verweilen, um am Finish zu arbeiten.

Gerne wäre Belinda Bencic bereits für den Fed-Cup im November bereit. Allerdings nimmt es die Flawilerin gelassen. «Es bringt nichts, das zu stark zu forcieren. Und ganz ehrlich: Ich will jetzt einmal die Zeit mit Bella geniessen.»