Belinda Bencic

Belinda Bencic: «Mein Freund hat es einfacher als mein Papi»

Lorin Pulfer
Lorin Pulfer

Zürich,

Die Schweizer Tennisspielerin Belinda Bencic gilt als sehr emotionaler Mensch. Zu spüren bekommen das oft ihr Vater und Trainer Ivan Bencic.

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Belinda Bencic spricht im «Sportpanorama» offen über ihre Beziehung zu Konditionstrainer Martin Hromkovic. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zusammenarbeit mit Belinda Bencic ist wohl nicht immer ein Zuckerschlecken.
  • Im «Sportpanorama» spricht die sie über die spezielle Beziehung zu Martin Hromkovic.
  • Sie erklärt: Hromkovic habe es oft etwas leichter als ihr Vater und Trainer Ivan Bencic.

Bereits früh in ihrer Karriere gelingt Belinda Bencic der Durchbruch. Mit starken Leistungen spielt sich die Schweizer Tennisspielerin 2016 erstmals in die Top Ten des WTA-Rankings. Am 22. Februar rückt sie mit ihren damals erst 18 Jahren gar auf Rang sieben vor.

Auf Höhenflug folgt Krise

Danach geht die Leichtigkeit verloren – Bencic rutscht ab. Die Krise geprägt von Diskussionen und Verletzungen findet ihren Höhepunkt 2017: Die Tennisspielerin lässt ihr Handgelenk operieren und fällt monatelang aus.

Ausserdem beendet sie ihre Zusammenarbeit mit Vater Ivan Bencic. Darauf wechselt sie gleich mehrmals ihren Coach, ehe sie im Oktober 2018 zum Papa zurückkehrt.

Ebenfalls während der Krise startet Belinda Bencic die Zusammenarbeit mit Konditionstrainer Martin Hromkovic. Seit Sommer 2019 sind die beiden auch abseits des Courts ein Paar.

Belinda Bencic: «Es stimmt einfach»

Angesprochen auf die Situation mit Hromkovic, sowohl als Trainer als auch als Freund, sagt Bencic im vergangenen «Sportpanorama»: «Ich denke, es läuft wirklich gut zwischen uns – privat und auf dem Platz.»

Und die gemeinsame Arbeit zahlt sich aus. Von Anfangs Rang 150 brachte er Belinda zurück in eine gute körperliche Verfassung, was sich an der Klassierung wiederspiegelt: Mittlerweile ist die Schweizerin die Nummer fünf der Welt.

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«Es stimmt einfach. Und ich denke, er hat es sicher auch ein bisschen einfacher als mein Papi», führt die mittlerweile 22-Jährige fort. Und lacht herzhaft.

Doch warum? Die Nachfrage bei Vater Ivan, was denn er von den Diskussionen mit seiner Tochter in schwierigen Match-Situationen halte, ergibt folgendes: «Es ist schon speziell. Ich bin auch emotional, das passt zusammen.»

Belinda Bencic
Papi und Trainer Ivan diskutiert in einem Spielunterbruch mit seiner Tochter Belinda Bencic. (Archivbild) - Keystone

Zudem werde das Coaching auf dem Platz in heiklen Situationen durch den Zeitdruck erschwert. Weiter müsse man aufgrund der Mikrofone aufpassen was man von sich gebe.

Trotzdem sind sowohl Ivan als auch Belinda Bencic überzeugt, mit der erneuten Zusammenarbeit einen richtigen Schritt gemacht zu haben. Die 22-Jährige sagt: «Ich habe realisiert, dass es die beste Lösung ist.»

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