Bünderin Simona Waltert: «Es waren zwei, drei Fehler zu viel dabei»
Nach den French Open zieht Simona Waltert auch in Wimbledon in die erste Hauptrunde ein. Doch im Gegensatz zum Sandturnier ist auf dem Rasen zügig Feierabend.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit 1:6 und 4:6 scheitert Simona Waltert in Wimbledon an Marie Bouzkova aus Tschechien.
- Trotzdem nimmt die Bündnerin viel Positives mit aus ihrer Premiere beim Grad-Slam-Turnier.
Mit einer makellosen Qualifikation zieht die Bündnerin Simona Waltert (WTA 116) erstmals in die Hauptrunde in Wimbledon ein. Die Partie gegen die Tschechin Marie Bouzkova (WTA 33) ist dann aber schnell vorbei. «Ich hatte gehofft, dass ich länger auf dem Platz stehen würde», bilanziert Waltert bei SRF.
Vor allem im ersten Satz überwiegt bei der Churerin noch die Nervosität. Und auch im zweiten Durchgang liegt Waltert schnell 1:5 zurück. Doch dann dreht die Schweizerin auf und übernimmt das Spieldiktat.
«Ich hatte gute Phasen drin und kann viel Positives aus diesem Spiel mitnehmen», so die 22-Jährige. «Aber es waren dann halt schon zwei, drei Fehler zu viel. Vor allem in den Momenten, in denen ich in der Offensive war.»
Die Bündnerin wehrt drei Matchbälle ab und verkürzt auf 4:5. Im zehnten Game kommt sie sogar erneut zu Breakchancen, verliert aber den zweiten Satz doch noch mit 4:6.
Nach 76 Minuten endet damit Walterts Premiere in Wimbledon. «Es war viel mehr Positives als Negatives dabei, ich habe gezeigt was ich kann. Darauf will ich aufbauen», so Waltert.
Das nächste Turnier wird die Bündnerin aber nicht auf Rasen bestreiten. «Jetzt werde ich wegen dem WTA-Turnier in Lausanne nochmal zurück auf Sand wechseln», so die Schweizerin. «Anschliessend reise ich in die USA, dort bereite ich mich auf die US Open vor.»