Die grössten Erfolge von Swiss Tennis
Swiss Tennis – der drittgrösste Schweizer Sportverband – ist der Förderer und Dienstleister für die gesamte Tennis-Community.
Das Wichtigste in Kürze
- Insgesamt vier Medaillen an Olympischen Spielen konnten die Schweizer Tennis-Stars holen.
- 2014 holten sich Federer, Wawrinka, Chiudinelli und Lammer den Weltmeistertitel.
Die kleine Schweiz eine Grand-Slam-Nation
1981 gewinnt Heinz Günthardt im Doppel den ersten seiner beiden Grand-Slam-Titel (Wimbledon 1985). Auch im Mixed sicherte sich Günthardt zwei Grand-Slam Titel (French Open und US Open 1985).
1992 gewannen Marc Rosset und Jakob Hlasek die French Open.
Als erst 16-jährige gewinnt Martina Hingis 1997 an den Australian Open den ersten ihrer fünf Grand-Slam-Einzeltitel (Australian Open 1998, 1999 / Wimbledon 1997 / US Open 1997). Noch erfolgreicher als im Einzel ist Hingis im Doppel, dort stehen 20 Grand-Slam-Titel (sieben davon im Mixed) auf ihrem Konto.
2003 feiert Roger Federer in Wimbledon seinen ersten Grand-Slam-Triumph. 19 weitere sollten folgen (Australian Open 2004, 2006, 2007, 2010, 2017, 2018 / French Open 2009 / Wimbledon 2004, 2006, 2005, 2007, 2009, 2012, 2017, US Open 2004, 2005, 2006, 2007, 2008).
2014 gewinnt Stan Wawrinka die Australian Open (danach sicherte er sich 2015 den Titel an den French Open und 2016 an den US Open).
Auch bei den Junioren Grand-Slam-Turnieren holten Schweizer*innen Titel. Historisches gelang im Herbst 2020 Dominic Stricker und Leandro Riedi. Im reinen Schweizer Finale sicherte sich Dominic Stricker den Sieg über seinen Teamkollegen Leandro Riedi. Stricker holte ausserdem den Sieg im Doppel. 17 Jahre nach Stan Wawrinka holte sich damit wieder ein Schweizer Junior einen Grand-Slam-Titel. Vor Wawrinka konnten Heinz Günthardt (1976 in Paris und Wimbledon) sowie Roger Federer und Roman Valent (1998/2001 in Wimbledon) als Schweizer Junioren reüssieren. Zu den Grand-Slam-Siegerinnen bei den Juniorinnen gehören Martina Hingis, Belinda Bencic und die inzwischen für Spanien spielende Rebeka Masarova.
4 Medaillen an Olympische Spielen
An den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gewinnt Marc Rosset Gold im Einzel. 2008 werden Roger Federer und Stan Wawrinka in Peking Doppel-Olympia-Sieger. 2012 gewann Roger Federer in London im Einzel die Silbermedaille. Silber holten sich vier Jahre später in Rio auch Martina Hingis und Timea Bacsinszky im Doppel.
Davis-Cup-Champion 2014
Der 23. November 2014 wird als der Tag in Erinnerung bleiben, an dem sich die kleine Schweiz erstmals in einer Weltsportart als Team einen bedeutenden Titel sichern konnte. Roger Federer, Stan Wawrinka, Marco Chiudinelli und Michael Lammer holten für die Schweiz den Weltmeistertitel! Zuvor stand die Schweiz einmal, 1992, gegen die USA im Davis-Cup-Finale.
Ein Auf und Ab im Fed Cup (neu Billie Jean King Cup)
Der Blick zurück auf die letzten 20 Jahre Fed Cup (neu Billie Jean King Cup) zeigt ein munteres Auf und Ab, von der knapp verpassten Krone bis hin zum bitteren, unerwarteten Abstieg und die Rückkehr unter die besten acht Nationen und einige Modus-Änderungen.
Unvergessen bleibt sicher der Halbfinal (und das Tennisfest) 1998 in Sion. Martina Hingis, Patty Schnyder und Emmanuelle Gagliardi liessen Frankreich keine Chance und siegten 5:0. Der Traum vom Fed-Cup-Sieg platzte dann allerdings im Final an den Spanierinnen Conchita Martinez und Arantxa Sanchez. 2020 wäre die Schweiz für die neu geschaffene Finalrunde qualifiziert gewesen. Ausgetragen wird diese voraussichtlich im April 2021.