Hubert Hurkacz: Erfolg gegen Roger war für mich wie ein Turniersieg
Der Pole Hubert Hurkacz ist erstmals an den ATP-Finals mit dabei. Auf dem Weg dahin war ein Sieg gegen Roger Federer in Wimbledon einer der prägenden Momente.
Das Wichtigste in Kürze
- Hubert Hurkacz schaffte es durch ein sehr erfolgreiches Jahr an die ATP-Finals.
- Auf dem Weg dahin war ein Sieg gegen Roger Federer in Wimbledon ein Schlüsselmoment.
- Für den Polen war dieser genauso wichtig wie seine Turniersiege.
Hubert Hurkacz ist derzeit bei den ATP-Finals in Turin im Einsatz. Für ihn ist es die erste Teilnahme am Turnier der besten acht Tennisspieler des Jahres. Dort verliert er zum Auftakt gegen Medvedev trotz gewonnenem Startsatz. Am Ende lautet das Resultat 6:7, 6:3 und 6:4 für den Russen.
An die Finals nach Turin schaffte es der 24-jährige Pole mit einer für ihn fast schon märchenhaften Saison. Unter anderem feierte er bereits im Januar in Delray Beach den zweiten Turniersieg seiner Karriere. Der dritte sollte im April in Miami folgen – sein erster Triumph bei einem Masters (ATP 1000) Turnier.
Für Hubert Hurkacz ist Sieg über Roger ein Highlight
Trotzdem hat Hubert Hurkacz einen anderen Höhepunkt in seinem bisherigen Tennis-Jahr: Der Sieg gegen Roger Federer in Wimbledon. Beim Rasen-Grand-Slam setzte sich der Pole auf dem Center Court in drei Sätzen gegen den Schweizer Maestro durch. Für Federer ist es im Viertelfinal die grosse Ernüchterung – für Hurkacz ein unglaublicher Sieg.
«Es war ein extrem intensives Match für mich, begleitet von einer unglaublichen Atmosphäre», erzählt Hurkacz gegenüber «Eurosport». Das Gefühl gegen einen Spieler wie Roger auf dem Center Court zu gewinnen, sei unglaublich gewesen.
Als Kind sei Roger Federer sein grosses Idol gewesen, erklärt Hurkacz. Dementsprechend habe ihm der Sieg unglaublich viel Selbstvertrauen gegeben. Deshalb stehe der Erfolg gegen Roger für ihn auf der gleichen Stufe wie seine Turniersiege.
