Dem besten Spieler aller Zeiten etwas beibringen? Keine einfache Arbeit für einen Trainer. Ivan Ljubicic spricht über die Zusammenarbeit mit «Schützling» Roger Federer.
Roger Federer
Ivan Ljubicic (rechts) begleitete Roger Federer in den letzten sechs Jahren seiner Karriere. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Federer-Coach Ivan Ljubicic spricht in Italien über seine Arbeit mit dem «Maestro».
  • Es sei kompliziert, dem besten Spieler aller Zeiten etwas beizubringen.
  • Momentan macht Federer Pause und kehrt erst zur Rasensaison zurück.
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Unter Trainer Ivan Ljubicic (39) erlebt Roger Federer mit 36 Jahren nochmals eine Sternstunde nach der anderen. Der Kroate ist seit Anfang 2016 im Trainer-Staff des «Maestros» – und führte den Schweizer zusammen mit Langzeitcoach Severin Lüthi wieder zurück an die Spitze der Weltrangliste.

«Es ist schwierig»

Aber wie bringt man dem besten Spieler noch etwas bei? Ljubicic spricht anlässlich der Eröffnung einer Tennis Academy in Italien mit der «Gazzetta dello Sport»: «Meine Arbeit mit Roger ist kompliziert. Es ist schwierig, es hinzubekommen, einen solchen Spieler zu verbessern.» Einen wichtigen Teil mache das Übertragen einer einfachen Idee auf den Spieler aus. Offenbar gelingt ihm dies erfolgreich: Mit dem Triumph an den Australian Open holt sich Federer Anfang Jahr den 20. Grand-Slam-Titel.

Roger Federer, Ivan Ljubicic und Severin Lüthi auf dem Weg ins Training.
Roger Federer, Ivan Ljubicic und Severin Lüthi auf dem Weg ins Training.
2017 übergibt Federer den Pokal in Australien an Coach Ljubicic
2017 übergibt Federer den Pokal in Australien an Coach Ljubicic
Der Kroate (rechts) beobachtet seinen Schützling genau.
Der Kroate (rechts) beobachtet seinen Schützling genau.

Bald wieder auf dem Thron?

Momentan ist aber Pause: Der Schweizer lässt die Sandplatzsaison sausen und greift erst ab Juni wieder ins Geschehen ein. Dann wechselt die Tour von Sand- auf Rasen – eine von Federers absoluten Spezialitäten. Möglicherweise wird der 36-Jährige dann schon wieder die Nummer eins der Welt sein: Sein Konkurrent Rafael Nadal muss zwischenzeitlich viele Punkte verteidigen.

Federer nach seiner Rückkehr aus Australien. - Nau
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