Marc-Andrea Hüsler steht im Final in Morelos (MEX)
Marc-Andrea Hüsler zieht ins Finale des ATP-Challenger-Turniers in Morelos ein. Der 28-jährige Zürcher dreht gegen Rafael Jodar erneut einen Satzrückstand.

Das Wichtigste in Kürze
- Marc-Andrea Hüsler steht beim ATP-Challenger in Morelos im Final.
- Der Zürcher zeigt sein bestes Tennis mit 12 Assen, 80% gewonnenen ersten Aufschlagpunkten.
- Im Finale trifft er auf den Kasachen Dmitry Popko (ATP 175).
Marc-Andrea Hüsler (ATP 168) steht erneut im Mittelpunkt. Beim Turnier in Cuernavaca Morelos, Mexiko, gelang es dem Zürcher, einen erneuten Satzrückstand zu überwinden und sich ins Finale vorzukämpfen. Im Halbfinale bezwang er das spanische Tennis-Talent und US Open-Sieger bei den Junioren 2024, Rafael Jodar, in drei Sätzen mit 4:6, 7:5, 6:2.
Der an Nummer 4 gesetzte Hüsler drehte die Partie bereits zum dritten Mal in seiner bisherigen Turniergeschichte in Morelos – in der ersten Runde sowie im Viertelfinale gelang ihm jeweils die Wende nach einem verlorenen Satz. In der Höhe von 1400 Metern spielt er sein bestes Tennis: Er schlug 12 Asse, gewann über 80 % der Punkte mit dem ersten Aufschlag und wehrte insgesamt 3 von 4 Breakchancen ab.
Final-Duell mit Popko – und dann der Wechsel auf Sand
Im Finale wartet nun ein spannender Test: Der Kasache Dmitry Popko (ATP 175) konnte letzte Woche das ATP-Challenger-Turnier in Morelia gewinnen und steht aktuell bei einer 9-Match-Siegesserie.
Hüsler hat in den vergangenen Finals eine beeindruckende Bilanz von 9:2 und konnte in Mexiko bereits dreimal im Finale seinen Gegner bezwingen – er könnte damit zum vierten Mal einen Challenger-Titel in diesem Land holen. Doch Popko will seinen Erfolg fortsetzen und seinen zweiten Titel in Folge in Mexiko feiern. Es wird ein enges Match erwartet.
Mit dem Finaleinzug klettert Hüsler ab Montag wieder in die Top 150. Bereits in der nächsten Woche steht eine schnelle Umstellung von Hartplatz auf Sand bevor. Beim Challenger-Turnier in Mexico City, wo er 2022 schon einmal triumphierte, trifft der Schweizer als Nummer 7 auf den Deutschen Patrick Zahraj.
Der Blick richtet sich somit nicht nur auf den heutigen Finaltag, sondern auch auf die kommenden Herausforderungen, die entscheidend für seinen weiteren Aufstieg im Ranking sein werden.