Marin Cilic dreht an den ATP Finals das Spiel gegen John Isner

Es ist wie immer das Duell der Riesen: Einer ist 1.98 m gross und der andere sogar noch 10 Zentimeter grösser. Natürlich hauen sich Marin Cilic und John Isner die Aufschläge nur so um die Ohren. Deshalb entscheiden sich die Spiele zwischen den beiden Tennisprofis oft im Tiebreak. 

Die Mittwochabend-Partie an den ATP-Finals in London verlief jedoch ausnahmsweise Mal etwas anders, denn nur der erste Satz wurde im Tiebreak entschieden – zugunsten von Isner. Zwar begann auch der zweite Satz nach dem bekannten Schema, der Amerikaner verbockte dann aber urplötzlich sein Aufschlagspiel. Cilic liess sich nicht zweimal bitten und sicherte sich den 2. Satz mit 6:3.

Isner konnte in der Folge nicht mehr seine besten Aufschläge auspacken. Zu Beginn des 3. Durchgangs gelang es ihm zwar noch auf einen Servicedurchbruch seines Kontrahenten zu reagieren, dann aber breakte ihn Cilic gleich wieder. Der Rückstand holte der US-Amerikaner nicht mehr auf und der Kroate Cilic sicherte sich auch den 3. Satz – dieses Mal mit 6:4.

In der Gruppe mit Novak Djokovic, Alexander Zverev und den beiden Hünen steht deshalb bisher erst der «Djoker» als Halbfinalist fest. Er legte den Grundstein dafür mit dem Sieg am Mittwochnachmittag gegen Zverev und profitierte von der Niederlage von Isner.

Von den restlichen drei Spielern haben alle noch die Möglichkeit in den Halbinfal einzuziehen. Die besten Karten hat dafür der Deutsche Zverev, der mit einem Zweisatz-Sieg am Freitagnachmittag gegen Isner aus eigener Kraft alles klar machen kann.