Mit einem souveränen Dreisatz-Erfolg gegen den Briten Kyle Edmund (ATP 49) avanciert Marin Cilic (CRO) in den Final der Australian Open. Den zweiten Finalisten machen morgen Vormittag Roger Federer und Hyeon Chung (KOR) aus.
Gibt es im Final eine Reprise Cilic-Federer? Das letztjährige Wimbledon-Final weckt schöne Erinnerungen aus Schweizer Sicht ...
Gibt es im Final eine Reprise Cilic-Federer? Das letztjährige Wimbledon-Final weckt schöne Erinnerungen aus Schweizer Sicht ... - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Marin Cilic gewinnt das erste Halbfinale gegen Kyle Edmund (GBR) mit 6:2, 7:6 und 6:2.
  • Der Brite kann nur im zweiten Satz mit der druckvoll aufspielenden Weltnummer sechs mithalten.
  • Der Kroate trifft im Final entweder auf Roger Federer oder Hyeon Chung.
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Marin Cilic erweist sich für Kyle Edmund als eine Nummer zu gross. Die Weltnummer sechs schlägt den britischen Underdog in drei Sätzen klar mit 6:2, 7:6 und 6:2.

Der Überraschungsmann des Turniers, seines Zeichens auf Position 49 der Weltrangliste aufgelistet, kann die Pace nach dem glanzvollen Auftritt im Viertelfinal, als er die Weltnummer drei Grigor Dimitrov in vier Sätzen aus dem Turnier beförderte, nicht mehr halten. Gegen die druckvollen Schläge des Kroaten findet er kein Rezept, im ersten Satz unterlaufen ihm viele Fehler und so findet er nur zäh ins Spiel.

Enger zweiter Satz

Während Cilic im ersten Satz beinahe durchspazieren kann, so muss er im zweiten Durchgang doch viel mehr Arbeit verrichten. Erst im Tiebreak gelingt ihm der Durchbruch beim Stande von 3:3. Im dritten Satz schafft der Kroate den Unterschied gleich mit zwei Breaks – und nach 2:12 Stunden verwertetet er den ersten Matchball zum Sieg.

Reprise des Wimbledon-Finals?

So darf Marin Cilic zum ersten Mal in Melbourne um den Pokal spielen. Es winkt eine Affiche mit Roger Federer, sofern dieser seine Halbfinalpartie (gegen Hyeon Chung, morgen Freitag, 9.30 Uhr) zu gewinnen vermag. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit standen sich die beiden bereits im Finale eines Grand-Slam-Turniers gegenüber. So holte sich Roger Federer im vergangenen Sommer gegen einen angeschlagenen Cilic seinen achten Wimbledon-Triumph.

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