Roger Federer steht nach einem Dreisatzsieg über Tomas Berdych in den Halbfinals der Australian Open. Beim 7:6, 6:3 und 6:4-Erfolg zeigte er die wohl beste Leistung des bisherigen Turniers. Im Halbfinal trifft der Schweizer nun auf Hyeon Chung (KOR).
Einsamer Rekordhalter in Sachen Halbfinal-Teilnahmen in Melbourne: Roger Federer.
Einsamer Rekordhalter in Sachen Halbfinal-Teilnahmen in Melbourne: Roger Federer. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer steht an den Australian Open zum 14. Mal im Halbfinal.
  • Der Schweizer schlägt Tomas Berych (CZE) in drei Sätzen mit 7:6, 6:3 und 6:4.
  • Nun wartet Hyeon Chung (KOR, ATP 58).
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Zum 14. Mal steht er in Melbourne im Halbfinal. Im Vergleich dazu steht Stefan Edberg, auf dieser Rangliste auf dem zweiten Rang, bei acht Halbfinal-Teilnahmen. Mit einem klaren Dreisatzsieg gegen den Tschechen Tomas Berdych (ATP 19) macht Federer diesen Meilenstein perfekt.

Krimi im ersten Satz

7:6, 6:3 und 6:4 schlägt Federer den stark aufspielenden Tschechen – weil der Schweizer noch eine Nuance stärker und bei wichtigen Bällen solider agiert als sein Gegenüber. Einzig im ersten Satz kommt Berdych einem Satzgewinn nahe – sehr nahe sogar. 5:2 beträgt seine Führung, doch der Maestro schafft im allerletzten Moment das Rebreak – und wehrt dabei zwei Satzbälle ab. Im Tiebreak lässt er nichts anbrennen.

Im zweiten Satz reicht Federer ein Break zum 5:3, um den Satz heim zu servieren. Der Schweizer agiert solid von der Grundlinie auf, spielt stark auf und lässt sein Gegenüber laufen. So lässt sich Berdych in der Pause vor dem dritten Durchgang in der Kabine behandeln – worum es sich handelt, ist nicht klar.

Nun wartet Chung (ATP 58)

Satz Nummer drei steht zu Beginn im Zeichen von Breaks – als der Schweizer ein Break seinerseits nicht bestätigen kann, antwortet er mit einem weiteren Servicedurchbruch, worauf Berdych keine Antwort mehr weiss. Nach 1:43 Stunden ist der Sieg Tatsache.

61 Winner stehen Federer zu Buche. Ob sein Halbfinalgegner, der Südkoreaner Hyeon Chung (ATP 58) gegen einen solch meisterhaft spielenden Federer eine Antwort weiss, ist zu bezweifeln. Am Freitag werden wir es sehen!

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