Mischa Zverev vor Australian Open: «Wird grosse Wundertüte»
Mischa Zverev erwartet bei den am 8. Februar beginnenden Australian Open einige Überraschungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Er verbrachte die Quarantäne zusammen mit seinem Bruder Alexander in Melbourne.
«Das wird eine grosse Wundertüte», sagte der ältere Bruder von Deutschlands Top-Tennisspieler Alexander Zverev der Deutschen Presse-Agentur. «Durch die 14 Tage in Quarantäne weiss niemand genau, wo er steht», sagte der 33-Jährige, der seit Anfang des Jahres auch als Manager seines Bruders fungiert.
Er verbrachte die Quarantäne zusammen mit seinem Bruder Alexander in Melbourne. Für fünf Stunden am Tag durften sie das Hotelzimmer zum Training verlassen. Andere Stars wie Novak Djokovic und Rafael Nadal waren in Adelaide untergebracht und genossen dort ein paar mehr Privilegien.
Bevor die Australian Open in einer Woche beginnen, steht ab Dienstag aber erst einmal der ATP Cup an. Mischa Zverev fungiert dabei als Teamkapitän der deutschen Mannschaft, zu der ausser Alexander Zverev noch Jan-Lennard Struff sowie das Doppel Kevin Krawietz und Andreas Mies gehören. Deutschland trifft in der Vorrunde auf Titelverteidiger Serbien mit dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic und Kanada. «Das sind zwei schwere Gegner. Wichtig ist mir vor allem, dass wir uns als Team präsentieren», sagte Mischa Zverev.
Im vergangenen Jahr leistete sich Alexander Zverev beim ATP Cup während eines Matches einen lautstarken Disput mit seinem Vater, obwohl Boris Becker und Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann neben ihm auf der Bank sassen. Mischa Zverev hat vor einer Wiederholung aber keine Angst. «Ich bin ja auch immer noch sein Bruder», sagte er mit einem Lachen.