Murray in Wimbledon draussen – hört der Schotte jetzt auf?
Andy Murray ist beim Wimbledon ausgeschieden – und das genau 10 Jahre, nachdem er dort das erste Mal gewonnen hatte.
Das Wichtigste in Kürze
- Tennis-Star Andy Murray ist in Wimbledon ausgeschieden.
- Er hatte es bis in die zweite Runde geschafft
- Vor zehn Jahren hatte er dort den Sieg holen können.
Publikumsliebling Andy Murray ist in Wimbledon in der zweiten Runde ausgeschieden. Auf den Tag genau vor zehn Jahre hatte er seinen ersten Titel beim Rasen-Klassiker erlangt. Nun musste sich der Brite dem Griechen Stefanos Tsitsipas mit 6:7 (3:7), 7:6 (7:2), 6:4, 6:7 (3:7), 4:6 geschlagen geben.
Tsitsipas verwandelte nach 4:40 Stunden seinen dritten Matchball. Die Partie war am Donnerstagabend nach drei Sätzen wegen der ab 23.00 Uhr Ortszeit geltenden Sperrstunde unterbrochen worden.
Nach Wimbledon: Murray zeigt sich entmutigt
Ob er jemals wieder beim Wimbledon antreten wird, steht für Murray noch nicht fest. «Motivation ist offensichtlich eine grosse Sache. Wenn man bei Turnieren wie diesem immer wieder früh verliert, ist das nicht unbedingt hilfreich.» Das teilte er auf der Pressekonferenz mit.
«Ich habe lange über die Dinge nachgedacht, mit meiner Familie gesprochen und beschlossen, weiterzumachen. Ich habe nicht vor, jetzt aufzuhören. Aber es wird eine Weile dauern, bis ich darüber hinweg bin», erklärt er.
Der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz steht dagegen in der dritten Runde. Der 20 Jahre alte Spanier gewann gegen den Franzosen Alexandre Muller klar mit 6:4, 7:6 (7:2), 6:3. Alcaraz könnte im Achtelfinale auf Alexander Zverev treffen.