Nike kämpft mit Serena Williams gegen Catsuit Verbot
Bei den French Open soll Serena Williams den Catsuit nicht mehr tragen dürfen. Dabei hatte das Outfit auch gesundheitliche Gründe. Nun erhält sie Unterstützung.
Das Wichtigste in Kürze
- Serena Williams soll an den French Open nicht mehr im Catsuit auftreten dürfen.
- Kleiderhersteller Nike kritisiert den Entscheid nun auf Twitter.
Als Serena Williams im Mai an den French Open ihr Comeback nach der langen Schwanger- und Mutterschaftspause gab, staunten nicht wenige über ihr Outfit. In einem schwarzen, engen Catsuit, der an den Film «Black Panther» von Marvel erinnert, habe sie sich «wie eine Superheldin, eine Kriegerin gefühlt. Die Königin von Wakanda.» Allerdings habe sie den Anzug auch aus gesundheitlichen Gründen getragen. So sollte er ihr gegen die Blutzirkulations-Probleme helfen, an denen sie seit der Schwangerschaft litt.
Der französische Tennisverband will dieses Outfit nun an den French Open künftig verbieten. «Ich glaube, dass wir manchmal zu weit gegangen sind», sagte Präsident Bernard Giudicelli: «Der Sport und der Platz müssen respektiert werden.» Die 36-jährige Amerikanerin hat sich dazu noch nicht geäussert.
Dafür meldet sich Serenas Kleiderhersteller Nike zu Wort. «Du kannst den Superhelden aus dem Kostüm nehmen, aber niemals die Superkräfte wegnehmen», schreibt das Unternehmen auf Twitter – und wird bei vielen Fans der Tennisspielerin dafür abgefeiert.
You can take the superhero out of her costume, but you can never take away her superpowers. #justdoit pic.twitter.com/dDB6D9nzaD
— Nike (@Nike) August 25, 2018