Serena Williams bei French Open ohne Black Panther Outfit
Serena Williams wird ihr hautenges Dress an den French Open 2019 nicht mehr tragen dürfen. Der neue Dresscode sorgt vielerorts für Ärger.
Das Wichtigste in Kürze
- Turnierdirektor Bernard Giudicelli löst mit der Ankündigung eines Dresscodes Aufruhr aus.
- Für Serena Williams (36) hat ihr French-Open-Outfit einen praktischen Nutzen.
- Es hat aber auch symbolische Bedeutung.
Wirbel um Serena Williams: Die Veranstalter der French Open wollen in Zukunft einen Dresscode einführen, der Spielerinnen und Spielern bei der Auswahl ihrer Turnierbekleidung einschränkt. Die Regelung zielt spezifisch auf das Outfit, das Serena Williams an der diesjährigen Austragung trug. Das kommt aus verschiedenen Gründen sehr schlecht an, das sogenannte «Black Panther»-Outfit ist nämlich mehr als nur ein Fashion-Statement.
Praktischer und symbolischer Wert
Williams erlitt nach der Geburt ihrer Tochter Komplikationen. Das hautenge Dress wurde designed um zu verhindern, dass sich bei ihr beim Tennisspielen Blutklümpchen bilden. Ausserdem hatte Williams mehrmals öffentlich gesagt, wie gut sie sich darin fühle: «Es ist wie wenn ich mit dem Anzug alle Frauen repräsentiere, die physisch und psychisch viel durchgemacht haben, die zurückgekommen sind und Selbstvertrauen haben und an sich selber glauben.»
Sie nannte ihr Outfit auch «Wakanda-inspirierten Catsuit», in Anspielung auf den Superhelden-Film «Black Panther». Für Williams und ihre Fans hat das Outfit auch eine symbolische Bedeutung: erstens für Williams als Frau und zweitens für Williams als Schwarze. Dementsprechend pikiert und wütend zeigen sich viele Kommentatoren. Die Tennisspielerin selber hat sich noch nicht öffentlich geäussert.