Novak Djokovic: «Entweder hören alle von uns auf – Oder keiner»
Das Wichtigste in Kürze
- Federer, Nadal und Djokovic sprachen im «BBC» über ihre Karriere.
- Djokovic sieht keinen aufhören, solange die beiden anderen noch spielen.
Seit Februar 2004 dominieren die Big Four die Tenniswelt. Damals bestieg Roger Federer als Ältester der vier den Tennis-Thron. Seitdem war nie ein anderer Spieler ausser ihm, Rafael Nadal, Novak Djokovic und Andy Murray die Weltnummer 1.
Im Gespräch mit der «BBC»
Im Rahmen der ATP Finals in London setzten sich Federer, Nadal und Djokovic, die 55 Grand-Slam-Titel aufeinander vereinen, zusammen. Und diskutierten mit «BBC»-Journalistin Sally Nugent unter anderem über ihre Karriere.
«Wir sind schon seit so vielen Jahren auf der Tour. Ich sehe diese Jungs wahrscheinlich öfter als meine Eltern», sagte Novak Djokovic.
Roger Federer plaudert aus dem Nähkästchen
Roger Federer gab, nicht zum ersten Mal, einen Einblick in sein Familienleben auf der Tour. «Mit den Kindern zu reisen ist viel Arbeit. Aber es ist die einzige Möglichkeit, wie das für mich funktioniert, um weiter Tennis zu spielen.»
Und er erzählte eine Anekdote: «Eines meiner Kinder fühlte sich einmal in der Nacht nicht so gut. Sie entschuldigte sich bei mir: ‹Es tut mir leid, dass ich mich nicht gut fühle.› Und ich sagte: ‹Mach dir keine Sorgen, genau dafür sind die Eltern ja da.›»
Rafael Nadal rechnete mit Karriere-Ende
«Ich dachte immer, dass ich meine Karriere beenden werde, wenn ich um die 30 Jahre alt bin», gestand Rafael Nadal. Der oft mit Verletzungen zu kämpfen hatte. «Alle haben gesagt, dass ich eine kürzere Karriere haben werde.»
Und wie lange werden die drei noch spielen? Zuerst betretenes Schweigen. Dann fasst sich Djokovic ein Herz: «Entweder alle von uns hören auf oder keiner hört auf. Danach sieht es auf jeden Fall aus.»