Novak Djokovic weint an den US Open bittere Tränen
Novak Djokovic vergibt eine historische Chance und verliert den US-Open-Final in New York. Bereits vor Spielende weint der Serbe bittere Tränen.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic verliert den Final der US Open gegen Daniil Medwedew.
- Der 34-jährige Serbe vergibt damit eine historische Chance.
- Kurz vor Spielende wird die Weltnummer 1 von den Emotionen übermannt.
Beim letzten Seitenwechsel bricht es aus ihm heraus. Auf der Bank sitzend heult Novak Djokovic bittere Tränen in sein Handtuch.
Für ihn war bereits klar: An diesem Abend wird es nichts mit der historischen Chance. Einige Minuten später beendet ein Schlag ins Netz endgültig alle Träume vom echten Grand Slam in einem Jahr.
Und er kann damit Roger Federer und Rafael Nadal in Sachen Major-Titel nicht überholen. Alle drei stehen bei 20 Triumpfen.
Der Weltranglisten-Erste, der grosse Dominator der Tennis-Welt, muss sich dem 25-jährigen Daniil Medwedew geschlagen geben. 4:6, 4:6 und 4:6 geht Novak Djokovic unter.
Die einzige Niederlage bei einem Grand-Slam-Turnier in diesem Jahr wird bitter und unerwartet deutlich.
Seine Augen sind noch immer feucht, als Djokovic nach dem Spiel das Mikrofon ergreift. Er bedankt sich beim Publikum: «Mein Herz ist gefüllt mit Freude. Und ich bin der glücklichste Mann, weil ihr mir das Gefühl gegeben habt, speziell zu sein.»
Die tausenden Fans im Arthur Ashe Stadion in New York jubeln dem 34-Jährigen frenetisch zu. Eine solche Zuneigung der Zuschauer ist er sich offenbar nicht gewöhnt. Und so kann er trotz einer Niederlage nach der Partie wieder lächeln.