Petkovic: Corona auch als «Chance» sehen
Tennisprofi Andrea Petkovic hofft auf tiefgreifende Veränderungen in ihrem Sport - möglicherweise beschleunigt durch die Corona-Krise.
Das Wichtigste in Kürze
- Sie hoffe, «dass wir irgendwann mutig genug sind, Dinge wirklich neu zu denken», sagte Petkovic, die zuletzt ein viel gelobtes Buch veröffentlicht und mehrfach die ZDF-«Sportreportage» moderiert hatte.
Sie glaube, «dass Corona eine Chance ist», sagte die 33-Jährige, die sich derzeit in Melbourne vor den Australian Open (ab 8. Februar) in Quarantäne befindet, der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». «Als Tennisprofis sind wir natürlich so indoktriniert, dass wir um jeden Preis gewinnen wollen. Je mehr Termine, je mehr Siege, desto mehr Geld. Wir sind Teil dieser exzessiven Marktwirtschaft und sollten tatsächlich mal über das grosse Ganze nachdenken.»
Sie hoffe, «dass wir irgendwann mutig genug sind, Dinge wirklich neu zu denken», sagte Petkovic, die zuletzt ein viel gelobtes Buch veröffentlicht und mehrfach die ZDF-«Sportreportage» moderiert hatte. «Ich glaube aber auch, dass das noch Zeit brauchen wird. Dass diese Krise, so schwer sie ist, noch nicht der Auslöser dafür sein wird.»