Roger Federer beschwert sich über den Belag an den US Open

Simon Binz
Simon Binz

USA,

Auch in der 2. Runde an den US Open tat sich Roger Federer schwer. Hat es vielleicht mit dem Belag zu tun?

Roger Federer US Open
Roger Federer gibt nach seinem Zweitrunden-Spiel dem deutschen Sportsender «Eurosport» ein Interview. - Screenshot/Eurosport

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer bekundet auch im zweiten Spiel an den US Open Mühe.
  • In einem Platzinterview beschwert sich der «Maestro» anschliessend über den Belag.
  • Es brauche Zeit sich daran zu gewöhnen und sei schon fast wie auf Sand, so Federer.

Roger Federer gewann sein Zweitrunden-Spiel an den US Open nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 3:6, 6:2, 6:3, 6:4. Im überdachten Arthur Ashe Stadium verwandelte er gegen den Bosnier Damir Dzumhur nach 2:22 Stunden seinen ersten Matchball.

Roger Federer US Open
Roger Federer zieht gegen Damir Dzumhur erneut den Kopf aus der Schlinge. - Keystone

Der Rekord-Grand-Slam-Sieger hat also erneut einen schwachen Start hingelegt. Bereits in seinem Auftakt gegen den Inder Sumit Nagal lief es Federer nicht optimal. Was ist mit dem «Maestro» los?

Roger Federer: «Bin wohl mental enttäuscht»

Gegenüber «Eurosport» zeigte sich Federer nach dem Spiel «mental etwas enttäuscht» von der «Schnelligkeit des Belages». «Es braucht etwas Zeit, bis man sich daran gewöhnt hat», so Federer.

Alleine mit Aufschlag und gutem ersten Schlag komme man nämlich nicht durch. Man müsse vielmehr den Ballwechsel «ein bisschen herausspielen».

«Es ist fast schon wie auf Sand zu spielen», so der «Maestro». Doch damit müsse er klar kommen: «Es ist halt so, wie es ist.» Ungewöhnlich kritische Töne von Roger Federer.

Roger Federer: «War von mir enttäuscht»

Das Spiel analysiert der Schweizer dann wieder etwas nüchterner. Es sei wichtig, dass er im 2. Satz bei den wichtigen Punkten, der bessere Spieler gewesen sei. Denn: «Einen so schlechten ersten Satz zu spielen, kann dir ein grosses Stück Selbstvertrauen rauben.»

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Roger Federer: «Muss mich erst an den Platz und den Belag gewöhnen». - Keystone

Er sei nämlich durchaus «enttäuscht» von seiner Leistung gewesen. «Ich habe hohe Erwartungen an mich und spiele gerne gutes Tennis. Vor allem das erste Mal im Stadion mit geschlossenem Dach. Da möchte ich mehr bieten, als ich gezeigt habe», schliesst der «Maestro».

Nun gegen Pouille oder Evans

In der 3. Runde trifft Roger Federer auf den Sieger der Partie Lucas Pouille (ATP 27) gegen Dan Evans (ATP 58). Die Partie wird voraussichtlich in der Nacht auf Freitag stattfinden.

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