Roger Federer: Rafael Nadal spricht vor ewigem Duell über Rivalen

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Frankreich,

Am Freitag kommt es in Paris zum nächsten grossen Duell zwischen Roger Federer und Rafael Nadal. Der Spanier zweifelt im Vorfeld an Federers Aussagen.

Roger Federer
Roger Federer trifft in der nächsten Runde auf seinen Rivalen Rafael Nadal. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer trifft am Freitag in Paris im Halbfinal auf Rafael Nadal.
  • Der Schweizer sagt nach dem Sieg gegen Stan, dass er für das Duell wieder auf Sand spiele.
  • Nadal zweifelt vor dem Spiel gegen seinen Rivalen an dieser Aussage.

Das Sand-Comeback von Roger Federer läuft hervorragend. Der Maestro bezwingt seinen Landsmann Stan Wawrinka im Viertelfinal – und trifft nun auf seinen grossen Rivalen Rafael Nadal.

Diese beiden stehen sich auf der Tour schon zum 39. Mal gegenüber. In der Bilanz führt der Spanier mit 23:15 Siegen deutlich, vor allem auf Sand ist die Weltnummer zwei Favorit.

Roger Federer
Roger Federer umarmt Stan Wawrinka nach dem Sieg im Viertelfinal beim French Open. - dpa

Schon direkt nach dem Sieg gegen Wawrinka überrascht Federer mit einer angriffslustigen Aussage. «Als ich mich zum Sand-Comeback entschlossen habe, dann gerade, um gegen Rafa zu spielen.»

Nadal: «Halbfinal gegen Roger Federer eine grosse Sache»

Rivale Nadal zweifelt an dieser Aussage. «Ich glaube nicht, dass das wahr ist. Er ist zurück, weil er auf allen Unterlagen ein kompletter Spieler ist.» Doch auch der Sandkönig ist sich der Brisanz der Partie bewusst.

Roger Federer Rafael Nadal
Rafael Nadal hat den Ball im Blick. Gegen Roger Federer peilt er den Final-Einzug in Paris an. - Keystone

«Ein Halbfinal gegen Roger ist eine grosse Sache. Wir haben die wichtigsten Momente in unserer Karriere zusammen geteilt», sagt Nadal gegenüber «marca.com»

Sand-Vorteile für Rafa

Das letzte Duell an den French Open zwischen den beiden fand 2011 statt. Damals setzte sich Rafa in vier Sätzen durch. Das könne man aber nicht mehr vergleichen. «Zu diesem Zeitpunkt in unserer Karriere ist es für ihn und mich ein besonderes Spiel», sagt der 33-Jährige.

Roger Federer
Roger Federer (links) und Rafael Nadal nach dem Final in Shanghai (CHN). - Keystone

Die letzten fünf Duelle der beiden Tennis-Giganten gingen allesamt an den Maestro aus der Schweiz. Das kümmert Nadal aber nur bedingt. «Am Freitag wissen wir, was diese Zahlen wert sind. Ich muss mein bestes Tennis abrufen.»

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