Roger Federer: Gegner Casper Ruud will mit Nadal-Hilfe überraschen
Vor 20 Jahren stand Roger Federer erstmals im Hauptfeld der French Open. Mit dabei auch Christian Ruud – dessen Sohn Casper ist heute Gegner von Federer.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer trifft heute an den French Open auf Casper Ruud.
- Dessen Vater Christian stand vor 20 Jahren bei Federers Paris-Debüt im Tableau.
- Tipps holt sich Ruud jr. aber eher von Rafael Nadal, mit dem er trainiert.
1999 stand an den French Open ein gewisser Roger Federer erstmals im Hauptfeld. Damals ebenfalls im Tableau: der Norweger Christian Ruud. 20 Jahre später trifft Federer nun wieder auf Ruud – allerdings auf dessen Sohn Casper.
«Es zeigt, dass ich schon super alt bin», witzelt Federer über das Generationenduell. «Casper hat sich in den letzten Jahren stark verbessert, er ist vor allem auf Sand sehr gut. Ich weiss nicht viel über ihn. Aber mit Glück allein schafft man es an einem Grand Slam nicht in die dritte Runde.»
Glück allein ist es auch nicht, das den jungen Norweger zum Duell mit Roger Federer bringt. Mitgeholfen hat sicherlich auch, dass er seit einigen Monaten in der Akademie von Rafael Nadal trainiert. In den gemeinsamen Trainingseinheiten mit dem Sandkönig holt er sich wertvolle Tipps.
«Ich habe immer zu Rafa hinaufgeschaut», sagt Casper Ruud. «Mein Ziel ist es – auch aufgrund meiner Spielweise – einmal so zu werden wie er.» In Paris legt er den Grundstein. Auf dem Weg in Runde drei schaltete er Ernests Gulbis und den als Nummer 29 gesetzten Matteo Berrettini aus.
